BoddenRacer

Wieder zwei Greifswalder 5.5er bei den German Open vorn dabei

Zum zweiten Mal in Folge ist ein Greifswalder Team bestes deutsches Schiff.

Vom 19.-21. Mai fanden die German & Dutch Open auf dem Starnberger See statt. Das Revier, bekanntlich kein windsicheres Terrain, sollte im Frühjahr aber zuverlässig sein. In der zweiten Regatta lernten wir sogar die stürmische Seite des Sees kennen. 7-8 Windstärken waren der Horror für unsere Foliensegel. Am zweiten Tag kam dann die große Flaute und das große Warten. Jede zweite Mittwochsregatta findet dort auf der Vereinsbank statt. Prost!!!!!


Am dritten Tag war dann alles bestens und der Verein wollte möglichst viele Regatten segeln. Wir dachten auch an die lange Fahrt nach Hause aber konnten uns keinen Streicher leisten.


Bestes Deutsches Boot wurde die Prettynama von Max Müller mit dem 7. Platz und Silver Fox von Micha Schulz wurde 9. 18 Boote waren am Start.


Mit am Start war auch ein Klassiker, der 1964 an den Olympischen Spielen in Endoshima (Tokio) teilgenommen hat. Gesteuert wurde er von Herbert (Biwi) Reich, dem Olympioniken von damals. Er konnte beste Geschichten von den deutsch-deutschen Qualifikationen erzählen. Es gab zu diesem Zeitpunkt noch eine gesamtdeutsche Olympiamannschaft. Die Boote (2 Tonnen) wurden mit dem Flugzeug nach Japan geschafft!!!!!


Um 5 Uhr waren wir dann in Greifswald und mussten uns nicht mehr hinlegen.

Jenni

Ergebnisliste hier

Jolanda und Arvid für EM qualifiziert

Jolanda und Arvid haben ihr Ziel erreicht und sich am Himmelfahrtswochenende für die 420er Europameisterschaft in Athen qualifiziert. Auf ihrer Facebook-Seite schreiben sie:

EM wir kommen! Das Finale lief leider nicht so gut, aber wir werden noch intensiver trainieren und freuen uns schon auf Athen 😎
Leider ist es sehr teuer und wir suchen Sponsoren! Über Unterstützung würden wir uns sehr freuen 😊
Ein großes Dankeschön auch an unsere neuen Trainer Muri und Alex Das Gardasee-Training über Ostern und das Finale hat echt Spaß gemacht 🎉 Und natürlich auch vielen Dank für die neuen Teamjacken😍 Die sind soooo toll!
Wir möchten auch den anderen drei Teams für die Qualifikation fürs Deutsch-Französische Austauschprogramm gratulieren! Echt supi

Neues Gesicht in Greifswalder Segelszene – italienische 49er FX Seglerin

Gestatten? Giulia Spinelli. Die junge, dynamische Italienerin bereichert seit diesem Jahr die Greifswalder Segelszene. 

Hallo! Mein Name ist Giulia Spinelli, ich bin 28 Jahre alt und ich komme aus Italien! Ok, that is all I can say in German, so let’s switch to English! ;)
Since I started living here in Greifswald in 2017, I work here as Naval Architect in an office of concept and design. I started sailing Laser Radial in Wieck with the whole Laser team and coaches Philipp and Tim. Training every week with all the team and sailing the Mittwochsregatta with the Müller family on Reckless Rat is just amazing, always good sailing and a lot of fun ! :D Conditions and weather are really different from home and I keep learning a lot of things here.

Training in Wieck

By the way I keep sailing in Italy also with my 49er FX that I sail since 2014 and from this year with my new crew Chiara Ferrari we do three national regattas. We love extreme sports, this is our’s first team building year and we’re always improving, we are all having a lot of fun together with all the family. This boat is totally different from the others! Yes, and sailing with this kind of job it is not easy at all, but it’s a new exciting experience from many points of view: choosing kinds of tactic every time, organising time and energy, meeting new people and new friends and hopefully learning German!

Racing on Lago di Como

Next sailing appointments in June: Laser training; Rund Rügen Regatta this coming weekend and Skiff festival on Lago di Como at the end of the month with Chiara on our 49er FX.

Ciao! Giulia

Mast im Schlamm. Theresa kämpft gegen die Elemente und eine Vize-Weltmeisterin

Auch wenn Theresa ja seit letztem Jahr in Warnemünde wohnt und trainiert, kämpft sie immer noch in Greifswalder Farben gegen die Elementen. Hier ein toller Bericht vom Bitburg-Pokal in Wismar:

Theresa kämpft ... hier beim Training in Südfrankreich
Vergangenes Wochenende, also am 13.-14. Mai 2017, stand wie jedes Jahr der Bitburgpokal, ein kleine aber nette Veranstaltung, in meinem Plan. Etwa 45 Boote, darunter 18 420er, 4 Standards, 11 Radis und 13 4.7-er starteten an diesem sonnigwarmen Maiwochenende in Wismar. Am Sonntag hatte die Wettfahrtleitung den Start um 11 Uhr angestetzt. Daraus wurde nur leider nichts, da wir keinen Wind hatten. Nach etwa 2 Stunden auf dem Wasser kam endlich die ersehnte Brise. Mit 15kn konnte die erste Wettfahrt endlich starten. 

Oben an der 1.Tonne bin ich als 3. rum gegangen. Das Boot war schnell und es lief gut. Doch wie der Zufall es wollte, bin ich gleich als es auf Vorwind ging gekentert. In all der Aufregung habe ich dann auch erst nicht so mitgeschnitten, dass es in Wismar ziemlich flach ist und mein Mast im Schlamm steckt. Naja nach dem ich dann mein Boot aufgerichtet hatte und die Schot, welche sich um meinen Baum geschlungen hatte entknotet habe, waren die Anderen natürlich schon weit weg, also ich mit Abstand Letzte gehe auf die 2. Kreuz und hatte eigentlich nur noch ein Ziel und zwar das Boot so grade wie möglich und damit schnell über den Kurs zubringen. Oben war ich dann nur noch Vorvorletzte, weil einige Leute so gar nicht hängen konnten. Im Ziel hat mich der Trainer dann natürlich erstmal böse angeguckt, was das denn bitte sollte. Naja da war es schon zu spät. 

Das zweite Rennen lief dann schon besser. Ich war die ganze Zeit auf dritter Position nach Hannah (Anderssohn, Jugend-Vize-Weltmeisterin 2016, Anm.d.Red.) und einem Flensburger. Die Gelegenheit habe ich natürlich genutzt und mir genaustens die Vorwindtechnik von Hannah angeschaut. Auf der Zielkreuz dann habe ich einen Glücksdreher bekommen und war dann 1. im Ziel, zur Freude des Trainers. Kurz darauf ging es dann auch in die dritte und letzte Wettfahrt für diesen Tag. Diese lief gut, mit einem 2. hinter Hannah konnte ich mich zufrieden geben.

Am nächsten Tag war wieder um 11 Uhr Start. Leider sah es windtechnisch nicht so gut aus wie am Samstag. Mit Anfangs 5kn aber später stehend quälten wir uns durch unsere vierte und letzte Wettfahrt. Naja Leichtwind ist nicht so meins, aber was solls, was man nicht kann, muss man eben üben und dies hatte ich die Woche zuvor in Warnemünde zur Genüge getan. Mit einem 5. in diesem Schweinerennen konnte ich mich knapp, aber insgesamt auf den 2. vorarbeiten.

Seglerisch war es auf jeden Fall ein gelungenes Wochenende, auch wenn ich erst nicht so Lust hatte nach Wismar zufahren und eigentlich viel lieber nach Hause gekommen wäre und bei meinem Verein beim Boddenpokal mithelfen wollte. Aber der Trainer hat darauf bestanden, dass ich nach Wismar fahre. Ich denke, es hat mich auf jeden Fall technisch weitergebracht, da ich gut schauen konnte wie Hannah den Vorwind fährt und das mir noch ziemlich schwer fällt.

Theresa Wierschin

Klick hier für Ergebnisse

Wechselhafte Bedingungen beim Greifswalder Boddenpokal

Am vergangenen Wochenende war der Greifswalder Bodden wieder voll. Unsere Jüngsten haben sich beim Boddenpokal mit der Konkurrenz aus der Region gemessen. Johann Kießling (Opti B) und Franziska Lang (Opti A) sind jeweils mit Platz 8 beide in die Top 10 gefahren. Finn Langner (10 Jahre), der in Opti B konstant Ergebnisse in der ersten Hälfte abgeliefert hat, beschreibt das Spektakel mal aus seiner Perspektive.

Der Boddenpokal 2017 ist zu ende. Auch wenn dieses Jahr die 420er nicht dabei waren, gab es fast halb so viele Begleitboote wie Opti B gestartet sind. Am Samstag gab es guten Wind. Bei der 4. Wettfahrt für A und B entschied das Wettfahrtkommittee, dass es zu spät wurde und dass der Wind nachließ. Daher wurde die Bahn für die beiden Gruppen verkürzt. Zu Diesem Zeitpunkt hatte Karl Krause alle vier Wettfahrten für sich entschieden.

Bei strahlender Sonne waren die Segelbedingungen am Sonntag deutlich schlechter. Gleich nach dem Rausfahren gab es eine Startverschiebung, weil der Wind die ganze Zeit drehte. Gegen 12:05 Uhr gab es dann wieder einmal konstanten Wind. Der Wettfahrtleiter versuchte einen Start, aber ohne Erfolg. Der Start wurde komplett abgebrochen.

Flautenschieben auf der Dänischen Wiek.

Nach denn Start gab es einen langen Ton, dann noch eine Startverschiebung. Dann eine Flagge mehr. Auf einmal jubelten alle los. Das Wettfahrtkommittee hatte sich überlegt, dass sie keinen Start mehr durchführen wollten und die Regatte wurde beendet. Um 14:05 Uhr war dann Siegerehrung.

Trotz des mäßigen Windes haben wir uns nicht lumpen lassen. Alle Ergebnisse findet man hier.

Finn

Greifswalder Mittwochsregatta 2017 läuft

Die Greifswalder Mittwochsregatta 2017 hat begonnen. Bei “traumhaften” Bedingungen wurden gestern kurz nach 18 Uhr die beiden neu eingeteilten Startgruppen auf die Bahn geschickt. Nach einer Runde in der Dänischen Wiek waren dann auch alle froh endlich wieder bei Gurke einzukehren.

Die Gewinneryachten gestern hießen Hoppetosse (ORC1), SchwuppDiWupp (ORC2), Mascalzone Germano (YS1), Jab (YS2) und der Laser Bahia (Jollen).

Einige Boote hatten die Tracker-App eingeschaltet und im Replay sind auch ein paar interessante Moves zu sehen und zu analysieren. Nächste Woche dann hoffentlich mit noch mehr Booten.

Ergebnisse und alle anderen Infos gibt es auf der offiziellen Seite.

Lovis wird Vierter bei Potsdamer Opti-A Regatta

Lovis Bollmann hat einen rausgehauen! Bei der Potsdamer Kinder- und Jugendregatta auf dem Templiner See ist er in der Opti A Wertung knapp am Podium vorbei geschrammt. Wenn man sich die Ergebnisse anguckt, lagen die Nerven im letzten Rennen wohl bei den Top 5 komplett blank. :-) Trotzdem geile Performance aus Greifswalder Sicht.

Die Greifswalder sind natürlich wieder in ihrer großen Regattagruppe nach Brandenburg unterwegs gewesen. Mit dabei waren auch Franzi (12), Juli (19), Nori (32) und Maxi (48) in Opti A, und Lukas und Finn, die sich in Opti B einen kleinen internen Schlagabtausch um Platz 41 geliefert haben. ;-)