BoddenRacer

Überaus erfolgreiche Warnemünder Woche für Greifswald

[pg] Was für eine Warnemünder Woche für die Greifswalder Segler!!! Vor allem auf den Seebahnen zeigten die Greifswalder Boote dem Rest, wo der Bootshaken hängt. Da kommt man mit der Aufzählung der Erfolge kaum hinterher. :-)

Rock N Rolla siegte nach einer eher unglücklichen Regatta bei der Kieler Woche beim Farr30 Circuit. Auf dem gleichen Kurs (up and down) segelten auch die X-99. Dabei wurden die Berliner auf Drei auf X (das Schiff liegt in Greifswald) Zweiter vor Matchbox, die vielleicht ein bisschen enttäuschend, knapp dahinter Dritter wurden. Die Ergebnisse beider Klassen gibt’s hier.

Die Mittelstreckenwettfahrt “Warnemünde Cup” wurde in 3 von 5 Klassen von Greifswalder Yachten dominiert. Imagine (ORC 1), Sporthotel (ORC 2) und Galicia (aus Berlin, Yardstick 3) gewannen jeweils ihre Wertungen. Relax de Luxe kam dazu in ORC 3 auf den Dritten Platz.

Auch bei der “2 Up & Down” Regatta, bei der mangels Wind nur 1 Up & Down gesegelt wurde, gab es zwei Podiumsplätze für Greifswald. Sowohl Imagine (ORC 1) als auch Galicia (Yardstick 4) wurde dabei Zweite. In ORC 3 wurde Relax de Luxe außerdem Fünfter.

Bei der anschließenden Langstreckenregatta Rund Bornholm gewann Imagine mit mehr als anderthalb Stunden Vorsprung deutlich nach ORC Berechnung. Galicia gewann außerdem die Yardstick 3 Klasse.

Brodus - Sieger der German Open der Seascape 18 Klasse. (Foto: Pepe Hartmann, Warnemünder Woche)

Brodus – Sieger der German Open der Seascape 18 Klasse. (Foto: Pepe Hartmann, Warnemünder Woche)

Einen weiteren Sieg für Greifswald konnte die neue Seascape 18 Brodus einfahren. Anne Krüger, Mathias Busch und Tom Bollmann sind damit zugleich Gewinner der German Open 2015.

Auch die Ergebnisse in den großen Feldern der Jollen sind nicht zu verachten. Theresa Wierschin wurde 21. beim international stark besetzen Laser 4.7 Europa Cup und dabei 11. in der U16 Wertung. Und Jolanda und Arvid Müller zeigten mit ihrem 18. Gesamtplatz wieder einmal, dass sie im 420er vorne mitfahren können. Roberto Steinke konnte sich 2 Wettfahrten im Mittelfeld der A-Cats behaupten. Dann gab es aber scheinbar Probleme. (Was war los? Experimentiert er schon an den Foils?)

Alles in allem eine überaus erfolgreiche Warnemünder Woche für die Greifswalder Segler, die wieder einmal gezeigt haben, dass sie durchaus in der oberer Liga mitspielen. Glückwunsch an ALLE, die dafür den Weg nach Warnemünde auf sich genommen haben.

Und übrigens gab’s auch beim gleichzeitig stattfindenden Bundesliga-Event Greifswalder Beteiligung: Malte und Mattes haben mit frisch bestandenen Bootsführerschein und Motorbooten der Greifswalder Jugendabteilung die Bundesliga-Teams vom und zum Regattakurs geshuttelt. Sicherlich auch eine lustige und interessante Erfahrung für die beiden Laser-Segler.

Silver Fox wird 9. bei der German Open der 5.5m Klasse

Tobias mit einem persönlichen Bericht von Bord der Silver Fox (Michael Schulz, Tobias Glawe, Jesper Spehr) vom Robbe & Berking Sterling Cup, der gleichzeitig auch die German Open der 5.5m Klasse war und vom 1. bis zum 5. Juli waren beim Flensburger Segel-Club stattgefunden hat.

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[tg] Flensburg war sehr schön auf einer Art, hätte aber auch besser sein können. War ein ziemlich gutes Feld am Start, aber wir sind sehr motiviert an die Regatta gegangen. Vor allem haben wir haben alles vorher durchgecheckt: neue Fallen und alles was nicht mehr sogut aussah wurde gewechselt (z.B auch die Fockrolle im Mast). Also von der Sache her war alles perfekt.

Foto von Anna-Lisa Andresen (www.fsc.de) vom Robbe & Berking Sterling Cup 2015

Silver Fox beim Robbe & Berking Sterling Cup 2015 (Foto von Anna-Lisa Andresen).

Am ersten Tag (Donnerstag) haben wir uns bei ordentlichem Wind mit guten Böen eingesegelt, alles super. Ich bin das erste Mal als Mittelmann gesegelt, da sind die Fußfesseln und die Hängeweste am gleichen Punkt angeschlagen. Gleich beim ersten Start hat uns Micha in eine geile Position manövriert und meinte zu uns, dass wir hängen sollen, weil wir die Höhe brauchen. Wie gesagt, so getan – rausgehangen und kein Widerstand in den Fußfesseln gespürt, und dann kommt auch schon der Schnappschäckel hinterher. Ich also über Bord und so ein Niro-Lenzer tut auch saumäßig weh. Hinter dem Boot war auch schon das Feld der Drachen um mich herum, ach du scheiße ey. Also erster Versuch eines Mann-über-Bord-Manövers: Scheiße, zu schnell, und ein Drachen war auch noch im Weg. Ein Motorbootfahrer kommt zu mir den Worten “Wenn wir dir helfen, könnt ihr das Rennen nicht mehr segeln.” Alles klar, dann fahr mal wieder weg! Der zweite Versuch verläuft zwar auch nicht so einfach, aber klappt. Vier Minuten nach dem Start also Segel dicht und los geht’s. Ein paar Boote haben wir bis zum Ziel noch eingeholt. Im nächsten Rennen sind wir Achter geworden, das war super. Die Bilanz des Feldes waren ausgehakte Backstagen, Löcher im Großsegel, gebrochene Stagen, gerissene Fallen und ein horizontal durchgerissenes Kevlar-Membransegel – das war auch ein Anblick. Der Flensburger Yachtservice hat sich gefreut. Das war’s dann auch für Donnerstag.

Freitag dann erstmal Startverschiebung. Gegen 14.30 Uhr kam Thermik und wir sind noch ein Rennen gefahren, in dem wir Zweiter geworden sind. Super, das Boot fährt also.
Samstag dann drei Rennen:  14, 13, 8 – war irgendwie nicht so super. Schon komisch, wenn man auf einmal eine Bushaltestelle mietet und alle Anderen fahren an einem vorbei. Naja, wohl wieder an den falschen Leinen gezogen. Kommt vor.

"Zieh doch mal den Strecker da an ..."

“Zieh doch mal den Strecker da an …” (Im Bug der Silver Fox)

Sonntag wieder Startverschiebung. Startschiff sagt, es kommt Wind, Wetterwelt sagt, es kommt kein Wind. Naja, wir waren draußen und es kam halt kein Wind. Also wieder reinfahren, rauskranen, einpacken und Rückfahrt antreten.

Gesamt sind wir also 9. von 31 Booten geworden, und dabei 8. Moderner 5.5er. Hätte besser sein können, ist aber auch ok. Die Crew von der Phenix mit Max Müller, Jens Maladinsky und Sebastian Deussen sind insgesamt 21. geworden.

phenix

Phenix (GER 81) nach dem Start. (Foto von Anna-Lisa Andresen beim Robbe & Berking Sterling Cup 2015)

Auch Thomas Schenk von der Segelschule Dänholm war in Flensburg dabei. Er ist mit seinem 5.5er Klassiker Sturmvogel am Montag 15.20 Uhr von Stralsund in Richtung Flensburg losgesegelt. Oh, dachte ich mir, das wird aber eng. Aber naja, ist ja ein 5.5er, der schafft das. Montag bis Darßer Ort, Dienstag bis Fehmarn, Mittwoch dann in Flensburg? Wir waren gerade beim auftakeln, als einer sagt “Da ist Thomas.” Nee, oder? Das kann nicht sein, das war dann aber schnell und vor allem ne coole Nummer. Er hat dann sogar einen Preis bekommen für die längste auf dem Wasser angereiste Strecke. Glückwunsch! Zitat Thomas: “Ist ja ganz schön hier. Aber ist doch blöd, dass die 12er uns hier die ganze Show stehlen.” :-)

Sturmvogel - vom Dänholm nach Flensburg auf dem Wasser angereist. (Foto von Anna-Lisa Andresen (www.fsc.de) vom Robbe & Berking Sterling Cup 2015)

Sturmvogel – vom Dänholm nach Flensburg auf dem Wasser angereist. (Foto von Anna-Lisa Andresen beim Robbe & Berking Sterling Cup 2015)

Den 12ern beim starten zuzuschauen ist aber auch wirklich ein Spektakel. Vor dem Start fahren die so weit von der Linie weg, kommen dann vom hinten angeheizt und mindestens zwei kommen dann am Startschiff nicht rein und müssen wenden. Krasse scheiße, mit dem Ding zu wenden ist nicht ohne. Aber die Jungs wissen was sie tun.

Jetzt geht es für uns am 18. Juli nach Nynäshamn nach Schweden. Da wird der Scandinavian Gold Cup gesegelt. Da die beiden Vorplatzierten in der deutschen Rangliste nicht kommen, sind wir von der 5.5er Klassenvereinigung als Deutscher Herausforderer nominiert worden. Beim Gold Cup gewinnt das Schiff, das zuerst drei Wettfahrten gewonnen hat. Im Anschluss findet dann dort auch die 5.5er Weltmeisterschaft statt.

Ergebnis der German Open der 5.5m IC Klasse

Geile Trainingssession bei 20-30kn

[pg] Die Jugendsegler im Laser und 420er hatten beim heutigen “lauen Lüftchen” eine wirklich spaßige Trainingssession. Hier die Highlights in Bildern.

Trainingslager Weltmeisterschaft

[pg] Vergangene Woche fand im dänischen Middelfart die Melges24 Weltmeisterschaft statt und Slippery when wet mit Tim, Heiko, Gunnar, Ole und Philipp waren aus Greifswald mit am Start – vor allem um zu lernen. Eine tolle Veranstaltung, sowohl die Organisation an Land als auch der Wettbewerb auf dem Wasser. Man konnte es ja gut verfolgen: Video-Livestream und Online Tracker … alles da – natürlich auch jetzt noch als Replay-Funktion.

Start mit 95 Boote an einer Linie.

Start mit 95 Boote an einer Linie.

Nach 12 Wettfahrten sind wir insgesamt also 65. von 95 Teams aus 18 Nationen geworden. Auch wenn wir vor allem am 3.Tag bei Mittelwind ganz schön Lehrgeld bezahlen mussten, sind wir mit dem Gesamtergebnis und unseren Lernerfolgen durchaus zufrieden. Wir haben so einiges über die Bootseinstellungen, Trimm und Taktik im Feld von 95 Booten auf einer Startlinie dazugelernt. Manchmal hat es noch an der Umsetzung gefehlt, aber wenn mal alles zusammen passte, konnten wir auch vorne mitfahren. Am Ende haben wir diese Weltmeisterschaft sogar mit einem zweiten Top20 Ergebnis auf einem Hoch abgeschlossen.

America’s Cup Segler, Olympia- und Weltmeistschaftsteilnehmer und -medalliengewinner … das war schon eine angenehme Gesellschaft für ein 7-tägiges Trainingslager. ;-) Auf alle Fälle eine tolle Woche für uns alle mit vielen Eindrücken und Erlebnissen, von denen wir hoffentlich bis zum Herbst zehren können.

Team

Team “Slippery when wet” für die Köppe Redderei, powered by BoddenRacer-Crew. ;-)

Unser Glückwunsch geht natürlich an unsere Freunde vom Stralsunder Sputnik Segelkombinat, die die WM mit einer konstanten Serie auf Platz 32 beenden konnten.

GesamtergebnisseAmateur-Wertung und viele Fotos u.a. hier.

Schon aufregend, wenn soooo viele Boote achteraus liegen.

Gute Mannschaftsleistung unserer Optis in Rerik

[pg] Ende Juni war unsere Opti-Gruppe zur Sommersonnenwende-Regatta in Rerik. Und unsere acht Greifswalder Starter gaben dabei wiedermal ein sehr gutes Gesamtbild ab – auf dem Wasser und an Land. :-)

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Frederike Lubs konnte sich mit einem Sieg in der zweiten von sechs Wettfahrten den 6. Gesamtrang erkämpfen. Lovis Bollmann, Theo Steinbrückner und Eleonora Walther landetet dicht zusammen auf den Rängen 17, 18 und 19, dicht gefolgte Juli Bollmann auf Platz 22. Auch Hannh Schuldt segelte mit Platz 29 in die erste Hälfte der 68 Starter aus ganz Mecklenburg-Vorpommern. Eine respektables Ergebnis erreichte auch Maxim Tirschmann auf Platz 39. Mit dabei war auch unsere derzeit jüngste Regattaseglerin. Für Alicia Tirschmann, 7 Jahre, war es nach Röbel die zweite Regatta, in der sie sich bravurös über den Kurs gekämpft hat. (Was habt ihr in dem Alter gemacht?) ;-)

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Alles in allem, konnte man bei Brandy sehen, dass er ganz zufrieden mit der Mannschaftsleistung seiner Schützlinge war, auch wenn der ein oder andere noch … naja … egal. ;-)

Hier das komplette Ergebnis von der Regatta zur Sommersonnenwende in Rerik.

Zwischenergebnis der Mittwochsregatta

[pg] Nachdem am vergangenen Mittwoch zum ersten Mal im Jahr der lange Kurs um die Bohrinseln gesegelt wurde, gibt’s nun mal ne kleine Zwischenabrechnung der Greifswalder Mittwochsregatta. Nach sieben gesegelten Wettfahrten (und drei Streichern) zeichnet sich ein harter Kampf an der Spitze der 4 Gruppen ab. Und durch das neue Format mit 18 Wettfahrten und 8 Streichern wird es sicherlich noch spannender.

Hier die bisher Führenden als Bildergalerie!

Großes “Danke schön” an alle Startverantwortlichen und natürlich an Holger für die Auswertung.

Hier die kompletten Zwischenergebnisse nach 7 Wettfahrten.