BoddenRacer

Roberto weiter fleißig im A-Cat

Roberto Steinke war die letzten Wochenende wieder viel mit seinem A-Cat unterwegs. Erst in bei der Flensburger Fördewoche und dann bei der Dänischen Meisterschaft in Kopenhagen. Mittlerweile kann er ab und zu auch schon im Mittelfeld mitfahren. Wenn die ersten aber schon vorne weg foilen, ist es natürlich schwer. Aber es wird deutlich immer besser und jede Trainings- und Regattastunde auf so einem Biest zahlt sich am Ende aus.

Foto von www.a-cat.dk

 

DEN1-2

Jugend segelt Hanse Cup

Vor zwei Wochen fand der diesjährige Hanse Cup statt. 56 Yachten nahmen dieses Jahr an der viertägigen Veranstaltung teil. Der Kurs führte wieder rund Rügen mit Zwischenstops in Stralsund, Vitte, Sassnitz und zurück zum Starthafen Greifswald. Es gab 5 Gruppen, von Hanse 291 bis 575 war alles dabei und es gab es natürlich viele Gewinner. Allen voran Relax de Luxe von Dietmar Wendel, die nicht nur überlegen alle Etappen in der Gruppe 3, sondern auch die Gesamtwertung aller Yachten nach berechneter Zeit gewann. Glückwunsch dazu!Eine kleine, aber besondere Nebengeschichte in diesem Jahr war die Zusammenarbeit der HANSE YACHTS AG mit der Gemeinsamen Jugendabteilung der Greifswalder Segelvereine. Die Werft stellte für die Regatta eine Hanse 385 zur Verfügung und so bekamen Greifswalder Opti- und 420er Segler und engagierten Eltern die Möglichkeit ins Regattageschehen mit solch großen Yachten rein zu schnuppern. Unterstützt wurden sie auf der “Senfkuh” von zwei Jugendtainern und Mitgliedern der Greifswalder Segel-Bundesligamannschaft.

Auf der ersten Leichtwindetappe konnte die Crew gleich einen 6. Platz in der hart umkämpften Gruppe 3 einfahren. Die top ausgerüstete, dafür aber knapp 8 Tonnen schwere Yacht lief also besser als erwartet – sogar platt vorm Laken. Die Überraschung, dass auch Ofen, Warmwasseranlage, Badeplattform, 200l Diesel und volle Wassertanks kein Hinderniss für erfolgreiche Leichtwindwettfahrten sind, wurde dann in der nächsten Wettfahrt westlich vor Hiddensee bestätigt. Bei keinem bis gar keinem Wind hatte sich die “Senfkuh” kontinuierlich unter Land nach vorne geschaukelt und konnte sogar einen 3.Platz feiern. Und das nach den Gerüchten, dass das Schiff nur bei viel Wind fährt. Vor versammelter Gesellschaft auf Hiddensee nahm Optisegler Timo Neudert aber die kleine Trophäe als deutlichen Gegenbeweis entgegen.

Auf der Etappe nach Sassnitz hat die Mannschaft dann wohl zu laute Reggae Musik über die fette Anlage gehört … oder hat der riesige Plotter und die Navi-Anzeigen zu viele Funktionen und schöne bunte Bildchen angezeigt … oder war einfach nur die tolle Natur an Steuerbord schuld? Auf jeden Fall war da “nur” ein 8. Platz drin. Aber das war natürlich sowieso nur die mentale Vorbereitung für die letzte Etappe zurück nach Greifswald.  Bei 15-22 Knoten aus Südwest stand nämlich am letzten Tag eine lange Kreuz über den Greifswalder Bodden an. Und die sollte zum Offenbarungseid werden. Denn man konnte nur staunen, wie die “Senfkuh” durch die bekannte kurze/steile Boddenwelle auf einmal los stampfte und alles rechts und links liegen ließ. Von den gleich großen Yachten mal gar nicht zu sprechen, lieferte sich die gut 11m lange Yacht einen Kampf mit den ganz großen, winkte großzügig 47Fußer vorne durch und wurde letztlich Zweiter hinter der wieder mal unschlagbaren Relax de Luxe. Auf einmal sorgte nicht mehr nur das “Smart Mooring System” für Gesprächsstoff, sondern auch die Upwind-Performance ab 18 Knoten Wind!Bei der abschließenden Siegerehrung wurde die außergewöhnliche Crew der Jugendabteilung als Gesamtvierter der Gruppe 3 gefeiert. Und als krönenden Abschluss überreichte der Oberbürgermeister sogar noch den Wanderpokal für die beste Charteryacht des diesjährigen Hanse Cups. Fährt ja also doch ganz gut diese Hanse 385!

Die Jugendsegler, Eltern und ehrenamtlichen Trainer bedanken sich bei HANSE für die Möglichkeit bei dieser tollen Veranstaltung teilzunehmen und freuen sich über die Zusammenarbeit und Unterstützung – hoffentlich auch im nächsten Jahr, wenn die besten Greifswalder Jungtalente nicht gerade wieder zur Landesjugendmeisterschaft unterwegs sind.

Greifswalder Segeltage 2014

Am vergangenen Wochenende fanden zum 6. Mal die Greifswalder Segeltage statt – wieder mit spannenden Wettkämpfen, die in den Klassen 420er, Laser Standard, Laser Radial und Laser 4.7 für die deutsche Rangliste zählten. Schöne und anspruchsvolle Segelbedingungen an beiden Tagen mit Sonne und 5-10kn Wind zeigten wieder einmal, dass die Dänische Wieck ein tolles und zuverlässiges Segelrevier ist. Und das mit kurzem Anfahrtsweg zum Regattakurs.

Die Gewinner in den Klassen segelten überragend und ließen der jeweiligen Konkurrenz kaum eine Chance.

Im 420er dominierten Jolanda und Arvid Müller aus Greifswald die Konkurrenz nach Belieben. Das neue Boot läuft!  Die improvisierte aber erfahrene Crew von Johann Bookmeyer und Charlotte Walther aus Greifswald wurden Zweite.

Im Laser 4.7 sorgte Steven Wendel aus Greifswald für die größte Überraschung und Freude indem er 4 der 6 Rennen und damit Gesamtwertung für sich entscheiden konnte. Eric Odin Bitter aus Röbel und Johann Bubritzki aus Warnemünde konnten da nur von hinten zusehen.

Im Laser Radial zeigte die erst 14 jährige Hannah Anderssohn aus Warnemünde wieder, warum sie mittlerweile zur deutschen und europäischen Spitze gehört. Karoline Rummel aus Wismar als Zweite und Philipp Gläser aus Greifswald als Dritter entschieden den Kampf dahinter für sich.

Bei den Laser Standards war Max Wilken aus Röbel nicht zu schlagen. Vincent Laborn aus Schwerin wurde Zweiter und unser Greifswalder Jugendtrainer Tim Köppe wurde Dritter und damit als bester Master-Segler ausgezeichnet.

Alle Ergebnisse mit vielen weiteren Greifswalder Teilnehmern gibt es hier: http://www.raceoffice.org/segeltage

Rekordstrecke Swinemünde – Gdynia

Schon Pläne für die nächste Saison? Hier eine Idee für die schnellen Yachten unter uns. Rekordjagd zwischen Swinemünde und Gdynia. Der Einrumpf-Rekord liegt bei 16h für die ca. 200sm. Das sind gute 12kn Durchschnittsgeschwindigkeit. Machbar? (alle Infos dazu im Link hier: http://rekord-trasy.info/en.html)

Vielleicht sollten wir mal ‘was Ähnliches hier auf dem Bodden einführen. Möglichkeiten gibt es viele! GPS-Tracker sind mittlerweile in jeden Handy. Schnellste Zeit zwischen Stralsund und Greifswald? Oder erstmal Rund Bohrinseln? Oder hast du ‘ne andere, verrücktere Idee?

Tim 19. bei der Laser Masters IDM

In Glücksburg bei der Deutschen Meisterschaft der “alten Säcke” im Laser wurde Tim Köppe (188512) am Ende also 19. und Christian Radicke (167661) wurde 33. Toll gemacht! Am Ende zeigte sich auf der Förde, dass jede Stunde Training mit dem Boot unterm Arsch zählt. Besonders im internationalen Feld aus 8 Nationen.
Ergebnisse hier: http://www.manage2sail.de/de-de/event/bea6afe7-d4b9-4d0a-9213-ec6ae0fb6d9b/#!/results?classId=b326e44b-131d-4f9f-b54e-5ebb4d0810c9

Auf jeden Fall war es ein gutes Training für die Regatta in Arnis und nicht zuletzt für die Greifswalder Segeltage dieses Wochenende.

Am Donnerstag findet dazu das Abschlusstraining der Laser und 420er vor der Wiecker Mole statt. Alle jungen und alten Aktiven sind angehalten zu erscheinen! Wer noch nicht hat, kann hier auch noch für die Regatta melden: http://www.raceoffice.org/segeltage

Fotos aus Glücksburg von Ingvild Buchholz (www.fsc.de)

 

Toller Abschluss bei der 420er IDM

Mit einem 5. Platz in der letzten Wettfahrt beendete das Team von Jolanda und Arvid Müller die Internationale Deutsche Meisterschaft der 420er. War anfangs der Regattaserie noch zu viel Wind für unsere Leichgewichte, konnten sie in den letzten beiden Wettfahrten noch ihre Stärken im Bereich Taktik und Bootsspeed beweisen. Am Ende reichte es für einen 54. Platz im starken Feld der 102 Boote. Da wird noch mehr kommen!

Ergebnisse hier: http://www.raceoffice.org/data/5253017210.htm

Foto: Jutta Mohr (www.yc-warnow.de)

 

IDM Laser Master

Heute hat in Glücksburg die Internationale Deutsche Meisterschaft der Laser Master (ab 35 Jahre) begonnen und wir haben auch zwei Greifswalder “Jungspunte” am Start. Christian Radicke und Tim Köppe haben die vergangenen Saisons fleißig trainiert und geben über drei Tage im Feld der 47 Laser Standards ihr Bestes. Wer die Namen auf der Starterliste durchliest, weiß, dass das auf jeden Fall kein Pappenstiel wird. Und dabei können sie wohl froh sein, dass Robert Scheidt mit seinen 40 Jahren nicht zur die Flensburger Förde gekommen ist.
In der ersten Wettfahrt haben unsere beiden Helden aber schon mal ordentlich vorgelegt. Tim mit einem 5. Platz direkt vor Vize-Weltmeister von 1985 Andreas John, und Christian auf dem 13. Platz.
Nach zwei Wettfahrten steht Tim nun auf Platz 8. und Christian ist 26. Na wir sind gespannt, wie es weiter geht und was die beiden berichten.

Hier gibt es alle Infos und Ergebnisse: http://www.manage2sail.de/de-de/event/bea6afe7-d4b9-4d0a-9213-ec6ae0fb6d9b/#!/results?classId=b326e44b-131d-4f9f-b54e-5ebb4d0810c9

Und hier erreicht man die selbst zu steuernde Webcam beim Flensburger Segel-Club: http://62.214.4.38/view/viewer_index.shtml?id=41303