
Die ILCA-Gruppe in Greifswald ist dieses Jahr mächtig gewachsen. Zwölf Boote stehen mittlerweile auf dem Hof. Ein paar erfahrene Jugendliche junge Erwachsene haben nach ihrem Abitur nun Greifswald und unsere Jugendabteilung für ein Studium in der Ferne verlassen. Aber ein paar heiße Umsteiger aus dem Opti haben schon mit Hufen gescharrt und haben ganz motiviert im Herbst die Boote übernommen. Unsere aktiviste ILCA-Seglerin war dieses Jahr mit Abstand die 13-jährige Mimi Langner. Vor und nach dem Training war Mimi quasi nur beim Auf- oder Abladen ihres Bootes zu beobachten. Nachfolgend mal ihr Rückblick auf die Saison 2025.
Dieses Jahr war meine zweite und bisher aufregendste Saison im ILCA 4. Nach der Winterpause ging es im Februar zum ersten Mal in’s Trainingslager nach Hyères, Südfrankfrankreich. Mein Bruder Finn hatte mir davon schon vorgeschwärmt. Wie versprochen, hatten wir dort tolle Bedingungen und konnten schon wirklich viel trainieren.
In den Osterferien war ich dann mit Landestrainer Paddy und dem ILCA-Kader von MV am Gardasee im Trainingslager. Jeden Morgen Frühsport Yoga, danach den ganzen Tag auf dem Wasser waren echt anstrengend. Am Ende der Woche war dann die ILCA Easter Meeting-Regatta mit einem großen Starterfeld von 240 ILCA 4 in mehreren Fleets.
Direkt im Anschluss gab es am Wochenende danach dann meine zweite Regatta des Jahres und zwar in Hohen Viecheln, bevor am 10. und 11. Mai der Boddenpokal in Greifswald auf dem Programm stand und am darauffolgenden Wochenende die nächste Regatta in Schwerin. Leider konnte ich die Regatten nicht mit meinem gewohnten Boot segeln, weil am Gardasee unser Auto kaputt gegangen und das Auto mit dem Boot auf dem Dach immer noch in Italien stand.
Ende Mai bin ich dann zum KOOP-Trainingslager nach Kiel zusammen mit dem ILCA-Kader aus MV und ein paar Seglern aus Rostock gefahren. Am Pfingstwochenende war ich dann zur YES-Regatta wieder in Kiel. Das nächste Highlight im Juni war dann die Warnemünder Woche mit dem EurILCA-CUP über vier Tage. Bei dem großen internationalen Starterfeld war mein Ziel, nicht Letzte zu werden, was ich auch geschafft habe. :-)
In der ersten Ferienwoche fand dann wieder ein Trainingslager in Wismar statt. Ich habe schon lange nicht mehr so viele Regen und schlechtes Wetter erlebt. An das Trainingslager schloss sich dann die Deutsche Jugendmeisterschaft in Wismar an. Dort habe ich dann mit den anderen ILCAs aus Rostock und Schwerin meinen Geburtstag gefeiert. Auch bei der IDJM war das Wetter weiterhin richtig schlecht, so dass unser Zelt mehrmals abgesoffen ist.
Nach dem Sommerferien war ich dann mit meinen beiden Brüdern zusammen bei der LJM in Rerik, bei der ich Dritte in der U15-Wertung geworden bin.
Zum Saison-Ende waren wir noch zum Herbstpokal nach Schwerin und jetzt freue ich mich auch jetzt schon wieder auf den Beginn der neuen Saison 2026
Mimi Langner