BoddenRacer

Optis in Plau am See

Jahr ein, Jahr aus verbringt Brandy seine Wochenenden mit den Greifswalder Optiseglern auf den Regatten. Am langen Himmelfahrtswochenende gab es dazu wie fast jedes Jahr ein kleines Trainingslager vor der anschließender Regatta in Plau am See.

Zwei Tage schönes Training mit recht viel Wind. Aber am ersten Regattatag selbst gab es doch etwas viele Winddreher, was den Kids zu schaffen gemacht hat. Sonntag ging es dann raus und ohne Wettfahrten zurück. Aber alle Segler, ein paar Eltern und der Trainer hatten eine schöne Zeit zusammen in Plau.

Gut geschlagen hat sich Michel Qual auf Platz 11 bei seiner erst zweiten Opti B Regatta! Weiter so!

Leidenschaft!

‏Mit den Plätzen 20, 19, 16, 16, 35 liegt die Old Jug Crew nach dem vierten Tag der ORC Weltmeisterschaft auf Platz 20. Morgen dann ein 50sm Coastal Race bei weniger Wind durch die kroatischen Felsen. Viel Erfolg aus der Heimat!

Außerdem wurde sie bei “Sailing Anarchy” für ihren leidenschaftlichen Hängestil beim Starkwindrennen gestern gefeiert!! Go Greifswald Go!!!

degrees of pain

Rund Hiddensee 2019 auf Take Care²

Foto: Sven Lamprecht (www.segel-fotografie.de)

Die Gruppe Yardstick 1 hatte den letzten Start der für 9:05 Uhr angesetzt war und dann
10 Min. früher erfolgte. Burghardt hatte aufgepasst und es an den Flaggen erkannt. Die Folge, viel Platz an der Startlinie und ein guter Start!

In der Spitzengruppe ging es dann zügig vorbei an den langsameren Schiffen Richtung Norden östlich von Hiddensee. Mit Rauschefahrt und halbem Wind ging es dann die Rinne hoch teilweise drei Schiffe nebeneinander! Welch ein Irrsinn und vor allem Crash-Risiko? Warum Veranstalter immer wieder die „Langsameren“ vor den „Schnelleren“ starten, bleibt mir ein Rätsel? Der Zeitvorsprung beim Start ist doch eh schnell aufgebraucht, wenn die „Schnelleren“ die „Langsameren“ permanent in Luv überholen?

Glücklicherweise hatten wir es mit wenig Gegenverkehr zu tun. Würde bei Jugendregatten genauso verfahren, wechselten die Optisegler wohl recht schnell die Sportart, dessen bin ich mir sicher!

Oberhalb des Rassow-Stroms entspannte sich dann alles und es ging hinaus auf die Ostsee bei aufkommenden Sonnenschein. Die Positionen verschoben sich noch einmal leicht an der Kreuz, bevor es dann ab der Hucke mit Schrick in der Schot wieder Richtung Süden ging, leider immer noch ohne Gennaker. 

In der Vierendehl-Rinne ging er dann hoch, doch nach zwei Sonnenschüssen und kein Platz nach Lee wurde er schnell wieder eingepackt. Die Melges 24 konnte ihn leider etwas länger tragen, Pech für uns. Nach gut fünfeinhalb Stunden waren wir im Ziel.

Insgesamt war es eine schöne Runde bei guten Wetterbedingungen bei einem immer kleiner werdenden Starterfeld.

Rolf Nagel

Tolle Fotos wie immer von Sven hier in seiner Galerie.

Line Honours im Offshore Rennen bei ORCi WM

Direkt von der ORCi Weltmeisterschaft in Kroatien:

Junge, junge, das war mal ein Rennen, einfach total geil! Bei fast 30 Grad und Sonnenschein drehte der Wind nach einem mittelmäßigem Start das erste von unzähligen Malen um knapp 180 Grad und nahm kontinuierlich zu, sodass wir bei 5-6 Windstärken einen fantastischen Downwind-Reach-Kurs hatten, auf dem wir uns mit 100% Adrenalin und Spaß an allen vorbei ganz nach vorne segeln konnten. Leider gab es dann im Anschluss insgesamt 70 Seemeilen Kreuzkurse bei 3-5 Windstärken vor und zwischen den Inseln vor Sibenik: Nicht gerade die Paradedisziplin unserer Melges…
Aber Boot und Mannschaft bissen sich durch die Nacht und konnten sich im Duell um die Spitze immer wieder gegen das Team “Sugar” aus Estland zurückkämpfen. Knapp 23 Stunden waren keine Wachwechsel und kaum Ruhepausen möglich, denn zu anspruchsvoll waren die sich ständig ändernden Bedingungen. Theo machte einen super Job als Navigator; Peer, Hannes und Ole trimmten permanent die Segel, bei Anna liefen auch in der dunkelsten Nacht im Cockpit alle Leinen akkurat zusammen, Raffa und Friedhelm kämpften sich bis zum Schluss auf dem Vorschiff durch etliche Segelwechsel und Felix´ Arm war im Zieldurchgang am Pinnenausleger festgewachsen. Viele Offshore-Rennen sind wir in den letzten Jahren gesegelt, kaum eines war so abwechslungsreich und spannend. Selbst 2 Meilen vor dem Ziel kostete uns eine nervenaufreibende völlige Flaute zwar viele Minuten Vorsprung auf die Verfolger, nicht aber die knappe Führung nach gesegelter Zeit, die wir bis ins Ziel verteidigen konnten. Gerechnet reichte es durch den hohen Amwind-Anteil und auf Grund einiger kleiner Fehler während des Rennens “nur” zu einem 20. Platz im 50-Boote Feld in Klasse C. Morgen geht es dann weiter mit den insgesamt 6 geplanten Up&Down-Rennen.

Die Abenteuer der Old Jug könnt ihr wie immer auf deren Facebook Seite verfolgen oder direkt auf die Seite der ORCi WM gehen.

Lukas wird Zweiter beim Optimal Cup auf der Müritz

Diese Gang hat vergangenes Wochenende die Müritz unsicher gemacht! Beim Optimal Cup in Röbel ist Lukas Zweiter von 55 Opti B Seglern geworden. Max und Finn haben sich in Opti A als 12. und 34. auch top geschlagen. Und auch Franzi und Nori im 420er kommen immer besser in Schwung und sind Siebte geworden. Die Leistungskurve zeigt nach oben! Weiter so!

 

Star Europameisterschaft am Gardasee – Greifswalder dabei

Lange Startlinie. Fast 100 Boote. Interessante Startvarianten. Spannende taktische Gedankenspielereien auf dem Kurs. Die Star Segler bieten wieder eine coole mediale Show mit stundenlangen Livestreams, Tracker und guten Kommentatoren bei ihrer Europameisterschaft am Gardasee. Lohnt sich echt, mal rein zu gucken. Zwei Tage mit langen Live-Übertragungen (als Replays auf Youtube) sind vorbei. Und die Regatta läuft noch bis zum Wochenende.

Und ich würde es hier nicht posten, wenn es nicht eine Greifswald Connection gäbe. Wer einen Timestamp als Beweis hier als Kommentar postet, kriegt nächsten Mittwoch ein Bier bei Gurke von mir. :-)