BoddenRacer

Mittwochsregatta 2019 startet diese Woche mit ein paar Veränderungen

Endlich geht es wieder los. An diesem Mittwoch, 08. Mai, startet die diesjährige Mittwochsregattasaison in Greifswald.

Kurse

Die Kurse sind wieder die altbekannten mit Rechts- und Linkskurs in der Dänischen Wiek und zwei langen Kursen raus auf den Bodden um die Bohrinseln. (Hier die Kursskizzen)

ORC oder Yardstick? Beides!

Die größte Neuerung wird dieses Jahr die Doppelwertung sein. Es kann also nach Yardstick UND gleichzeit auch nach ORC Verrechnungsformel (oder auch nur eine von beiden) gemeldet werden. Damit werden nun ähnlich schnelle Boote wieder direkt auf dem Kurs gegeneinander segeln, egal nach welcher Formel verrechnet wird. Das sollte den Spaß und die Spannung bei dieser Feierabendregatta doch deutlich erhöhen.

Gruppeneinteilung

Zwei Startgruppen sind geplant – wo genau die Gruppengrenze gesetzt wird, hängt von den gemeldeten Booten ab. Deswegen sollten bis zum Dienstag vor der ersten Regatta alle, die dieses Jahr segeln wollen, schnell das Meldeformular ausfüllen.

Neue Live Tracking App

Eine weitere Neuerung ist die neue Tracking App Kwindoo, mit der nach der Regatta jeder Fehler genau analysiert und die Wettfahrt live verfolgen werden kann. Außerdem hat das Tracking in der Vergangenheit auch das ein oder andere Mal bei der Auswertung geholfen. Also ladet euch die Kwindoo Tracking App runter und nach einer kurzen Registrierung ist die App schon startbereit. Am Mittwoch um 18Uhr muss das GPS-Tracking mit nur einem Klick aktiviert werden.

Zuschauer können den ganz ansehnlichen Tracker dann im Browser oder über die Kwindoo LiveView App aufrufen. Hinter der App sitzen übrigens sehr engagierte Entwickler in Ungarn, die die Plattform aktiv weiter entwickeln.

Start

Die beiden Starts erfolgen dieses Jahr um 18.10 Uhr und 18.15 Uhr von der bekannten Start- und Ziellinie direkt an der Wiecker Nordmole, von wo die Regatta auch mit eigenen Augen verfolgt werden kann. Die Start- und Zielprozedur wird jede Woche von einer aktiven Crew durchgeführt. Somit stehen für Interessierte immer auskunftsfreudige Leute auf der Mole. Für einige Tage werden übrigens auch noch Startverantwortliche gesucht.

Dann schon mal vielen Dank an die Organisatoren und auf eine spannende Mittwochsregattasaison 2019.

Alle Infos und Ergebnisse gibt es auf www.greifswalder-mittwochsregatta.de.

Spannende Neuzugänge für 2019 in der Greifswalder Regattaszene

Die Greifswalder Regattaszene steht nicht still. Einige altbekannte Boote werden wir in Zukunft bei den Regatten vermissen, aber es wird auch in diesem Jahr wieder einige Neuzugänge geben, die plötzlich wie aus dem Nichts vor dir an der Leetonne auftauchen werden! Also Obacht:

Der ASV hat sich schon vergangenen Herbst nach über 20 aktiven Jahren von SchwuppDiWupp getrennt. Viele Studenten haben auf der X-79 das Segeln (lieben) gelernt und das wird auf dem neuen Boot sicher so weiter gehen. Die neue Sportskanone J/92s (vom Speedpotential irgendwo zwischen X-99 und X-332 zu verorten) ist mittlerweile kein Geheimnis mehr, der Verein hat viele Jahre gespart und die Studenten haben öffentlichkeitswirksam um Unterstützung geworben und bekommen und nun liegt das Prachtstück auch schon seit ein paar Wochen auf dem neuen Liegeplatz in Wieck. Die Bootstaufe wird übrigens zum 111-jährigen ASV-Vereinsjubiläumsfest am 21./22.Juni sein.

“Eierlegende Wollmilchsau” – das war das Hauptkriterium bei der Suche der ASV-Studenten. Die J/92s erfüllt das 100%.

Fast genauso öffentlich hat Micha Matthiessen seinen Wechsel von der X-99 Swash Buckler zu seiner neuen Seaquest 36 gemacht. Bei bestem Segelwetter ist die Kiste am Ostersonntag aus Schweden in Greifswald angekommen und mittlerweile schon auf den Namen Wildcard umgetauft. Sie ist wesentlich geräumiger, mit an- und abschnallbarem Bugsprit und laut ORC-Liste in der Nähe von Asia de Cuba und Sporthotel einzuordnen. Wird es genauso ein Seriensieger?

Schnittige Linie und langer Bugsprit. Die Seaquest 36.

Eine interessante Neuerung dürfte auch die neue Luffe 37 von Thomas Benz sein. Das H-Boot Josephine wurde in der Familie weiter gegeben und das deutlich größeres Schiff liegt auch schon seit dem Osterwochenende in Greifswald. Nach der Easy die zweite Luffe in Greifswald innerhalb von zwei Jahren. Neuer Trend?

Spannend wird auch der Sportboot-Wechsel von Torsten Courtois zu beobachten sein. Der enthusiastische Quereinsteiger hat seine Platu verkauft und seit Kurzem steht die ehemalige Stralsunder Melges 24 Sputnik in Greifswald auf dem Hof. Als Einheitsklassentrainingspartner steht die Slippery when wet jedenfalls parat und freut sich stundenlange Trimmvergleiche! ;-) Die Sputnik-Jungs haben übrigens nach dem Verkauf auch nachgelegt und waren beim Regattatraining Ende April schon mit ihrer gepimpten Farr 30 in Greifswald schaulaufen und werden sicherlich auch wieder die ein oder andere Regatta auf dem Bodden unsicher machen.

Der allerneuste Neuzugang ist momentan noch auf dem Weg nach Greifswald. Seit dem vergangenen Wochenende sind Tom und Claudia Bernstein mit ihrer Überführungscrew von Südengland unterwegs. Die Gerüchte an der Pierkante in Wieck haben sich mittlerweile bestätigt: die beiden sind jetzt also stolze Besitzer einer J/109. Regattayacht mit Backofen. Yeah! Ankunft in Greifswald soll am kommenden Wochenende sein.

J/109

Das dritte von vier neuen Gennakerbooten auf dem Weg nach Greifswald.

Also, das sieht jedenfalls nach ner Menge Freigetränke bei den anstehenden Bootstaufen aus. Und wenn ich noch einen Neuzugang vergessen habe, sag einfach bescheid.

Quer durch Europa und zurück

Winterpause beim Segeln war gestern. Wer vorne mitmischen will, muss hart trainieren. Theresa fährt dafür mit ihrere Traingsgruppe quer durch Europa.

Nach den Wintertraining im französischen Hyères bin ich Ende März zum Training nach Kroatien geflogen. Dort habe ich zusammen mit dem Bundesnachwuchskader trainiert und schon mal das Revier für unsere Juniorenweltmeisterschaft im Oktober kennengelernt. Wir hatten eine Woche äußerst schwierige Bedingungen. Durch die steilen Berge bildeten sich dort unvorhersehbare Fallwinde. Trotzdem hatten wir ein paar schöne Tage bevor es für mich mit dem Zug von Split zurück nach Rostock ging. Nach 22 Stunden Zugfahrt durch ganz Europa bin ich dann auch endlich in Rostock angekommen.

Fünf Tage später hieß es dann schon wieder weiter. Eine Woche vor den Osterferien bin ich nach Hyères geflogen um noch ein Vortraining vor dem Europacup zu machen. Dann startete nach drei Tagen Vorbereitung auch schon der erste Wettkampf der Saison.
Aufbauwettkampf hieß es schon im voraus und aufbau- bzw. ausbauwürdig verlief es dann auch leider.

Nach dem das Vortraining gut verlief und ich eigentlich guter Dinge war, lief der Europacup dann so gar nicht. Wir hatten extrem schwierige Bedingungen bei nur leichten Winden. Selbst bei einem guten Start war noch alles offen, ob man an der ersten Tonne gut oder total schlecht ankommt.

Doch das habe ich jetzt abgeschlossen und meinen Schwerpunkt für das anschließende Trainingslager hier in Hyères ganz klar auf den Start und die Nachstartphase gelegt. Bis Ende der Osterferien trainiere ich jetzt noch hier und dann startet endlich wieder das Training in Warnemünde, bevor zu Pfingsten dann die erste Regatta in Kiel und die Qualifikation für ISAF YOUTH WORLDS ansteht.

Bis dahin muss ich aber noch viel trainieren.

Schönen Gruß. Theresa

Trainingsauftakt in Slowenien

Bei besten Wind- und Wetterverhältnissen beim schon traditionellen Ostertrainingslager schicken die Greifswalder Optisegler schöne Grüße aus dem slowenischen Portorož.

Zehn Optis, zwei 420er, zwei Trainer, zwölf Eltern, acht Autos mit fünf Trailern sind aus Greifswald in den Süden gefahren. Bis Freitag ist noch Training, dann geht die große Osterregatta los.

Optis und 420er segeln erste Regatta 2019 in Ribnitz

Bei schönstem Frühlingswetter sind unsere jüngsten Regatta-Cracks am vergangenen Wochenende in Ribnitz in die Saison 2019 gestartet. Adele (Platz 4) und Lukas (11) waren in Opti B am Start und Johann (23) und Max (44) in Opti A. Lukas konnte dabei sogar eine der drei Wettfahrten am Samstag gewinnen. Am Sonntag wurde dann das drei Stunden lange Warten auf den Wind leider nicht belohnt. Nächste Woche geht’s dafür (zur Belohnung?) erstmal nach Slowenien ins Ostern-Trainingslager. :-)

Gut vorbereitet in die Saison gestartet.

Das Regattarevier wird genau inspiziert.

Außerdem waren zwei Greifswalder 420er Crews in Ribnitz am Start. Bei recht wechselhaften Winden auf dem Saaler Bodden sind Franzi und Nori mit einigen persönlichen Highlights solide Fünfzehnte geworden. Die Manöver müssen noch trainiert werden, aber der Speed stimmt schon mal. Das gibt auf jeden Fall Hoffnung für die noch junge Saison.

Arvid und Lovis sind mit Platz 7 zwar unter ihrem selbstgesteckten Ziel geblieben, aber die Spitzengruppe des Landes ist klar in Sichtweite und sollte sich bei den nächsten Regatten warm anziehen.

Alle Ergebnisse hier.

 

Saisonstart in Wieck

Die Optis haben die “warmen” Temperaturen vergangenen Dienstag für die ersten Trainingsschläge auf dem Bodden genutzt.

Und auch die Laser und 420er wurden schon mal aufgetakelt. Wenn dann noch das ein oder andere vermisste Bändsel auftaucht, soll’s dann nächste Woche mit dem Wassertraining richtig los gehen. Der Winter ist nun also offiziell abgewählt und die Segelsaison 2019 in vollem Gange.