BoddenRacer

Jugendsegler beginnen Saison in Slowenien

Wie in den letzten Jahren ist unsere Opti-Gruppe zum Saisonauftakttraining wieder nach Portorož in Slowenien gefahren. Hier gibt’s erste Impressionen …

Nach einer anstrengenden Anreise mit zwei grossen Defekten an den Trailern trafen wir auf Sonne, Wind und Wellen!  Die ersten zwei Tage war leichter Wind und man konnte sich gut einsegeln. Wie jedes Jahr haben wir eine Trainingsgemeinschaft mit den Rostockern gebildet. Leider musste das traditionelle Dienstagsgrillen wegen Grippe ausfallen! Die nächsten Tage werden turbulenter werden, denn es ist mehr Wind angesagt. Aber das sollte jetzt kein Problem mehr sein!!

Mit dabei sind:
Für Opti A – Franzi, Nori, Juli und Johann
Für Opti B – Adele, Lukas, Max, Finn
und sogar ein Neustarter ist dabei – Maximilian

Wir wünschen unseren beiden 420ern – Lovis und Arvid – ganz viel Erfolg im Nachbarort Izola!

Das Kommen und Gehen der Greifswalder Rennziegen

Der Frühling ist (fast) da und immer neue Rennziegen kommen in Greifswald zum Vorschein. Die neue Melges32 der Steckenbachs ist am Wochenende die ersten Runden zwischen dem Resteis auf dem Bodden gedreht.

Noch ein bisschen verpackt und unscheinbar steht in der ASV-Halle ein ähnliche Biest, auf das nicht nur die neuen Eigner gespannt sind.

Und noch ein drittes neues Schiff – wohl nicht ganz so radikal wie diese beiden – ist bereits angekündigt. Das ist aber noch ein kleines Geheimnis, oder? :-)

Dafür hat sich dieser Tage mit der Rock’n’Rolla ein Flitzer aus Greifswald verabschiedet. Aber so ist wohl das Leben – ein ständiges Kommen und Gehen.

Luvtikus Vorschoter geht über Bord

Luvtikus Vorschoter geht über Bord

Kleiner Hingucker als Winterpausenlückenfüller. Das Video wurde ja schon beim Seglerball geleakt. Zu sehen ist das Luvtikus Racing Team bei irgendeiner Greifswalder Mittwochsregatta letztes Jahr. Nicht zu sehen ist leider wie der Bademeister nur wenige Sekunden später heldenhaften übers Heck wieder ins Boot geklettert – die Schot immernoch in der Hand. Kleiner Schreck, nix passiert, keep save! :-)

Gepostet von BoddenRacer am Samstag, 17. März 2018

Kleiner Hingucker als Winterpausenlückenfüller. Das Video wurde ja schon beim Seglerball geleakt. Zu sehen ist das Luvtikus Racing Team bei irgendeiner Greifswalder Mittwochsregatta letztes Jahr. Nicht zu sehen ist leider wie der Bademeister nur wenige Sekunden später heldenhaften übers Heck wieder ins Boot geklettert – die Schot immernoch in der Hand. Kleiner Schreck, nix passiert, keep save! 

Sonne, Salz, Wind und Frontside-Cutbacks

Segler sind ja vielseitig. Und unsere 420er Cracks Ole und Hanjo sind ja bekanntermaßen auch Surf-Freaks. Mit ihrem 420er-Coach Tim und unser Laser Nachwuchs-Hoffnung Jorn waren sie in den Winterferien unterwegs. Hier im Folgenden ein Travelbericht …

Wir hatten uns relativ kurzfristig entschieden, einen einwöchigen Urlaub auf der Surferinsel Fuerteventura zu unternehmen. Hier ein kleiner Geografie-Exkurs: Fuerteventura, auch liebevoll Fuerte genannt, liegt ein kleines Stückchen neben Marokko im Atlantischen Ozean und ist Teil der Kanarischen Inseln. Übersetzt heißt Fuerteventura soviel wie „starker Wind“, was als eine der Surferinseln nur für sich sprechen kann.

Der Flug und der erste Tag im Wasser

Nachdem wir uns am Flughafen von Hannover zu früher Stunde mit dem Reise- und Surfgepäck abgemüht hatten, saßen wir auch schon kurze Zeit später im Flieger. Per „Sunexpress“ wurden wir (Timi, Hanjo, Jorni und ich) binnen kürzester Zeit in die wärmeren Gefilde geflogen. Am Flughafen von Puerto del Rosario angekommen, wehte uns schon eine salzige Brise um die Nase und wir wollten unser gesamtes Gepäck, bestehend aus vier Reisetaschen und zwei Boardbags voller Surfzeug, nur noch in einem Auto verstauen und an den Strand fahren.

Als wir das Wohnmobil, welches wir gemietet haben, abholen wollten, verklickerte uns die Autovermietung, dass dieses noch nicht frei wäre und wir ein anderen fahrbaren Untersatz bekämen. Es gibt ja viele Arten von Fahrzeugen, in denen man Surf- und Reisegepäck unterbekommt. Timi bekam einen Opel-Autoschlüssel und wir dachten uns: „Ja wird schon was größeres sein. Vielleicht n Vivaro oder so!“ Ende vom Lied: Wir spielten Tetris mit Surfstuff und Reisetaschen in einem Opel Zafira, worunter der Komfort etwas litt. Am Spot angekommen ging es direkt aufs Wasser bei Hackwind und echt salzigem Wasser.

Glasklares Wasser in unserer Lagune

Am zweiten Tag unseres Trips entdeckten wir die Lagune am Strand von Risco del Paso im Süden der Insel. Es war ein Traum: Sandstrand mit Lagune, in welcher man, abhängig der Tageszeit, bis zu den Knien in kristallklarem Wasser steht.

Außerhalb der Lagune waren sogar ein paar kleine Wellen zu finden, die sich perfekt als Kicker eigneten.

Und ich denke wir haben Zuwachs in der Surfwelt bekommen, denn Jorni hat Blut geleckt.

Down-the-Line Bedingungen, ein Jorni der surft und Blasen

„Guten Morgen!“ Nach einer Nacht mit Kuschelmonster Hanjo, gab es erstmal ein super Frühstück mit Rührei, Baked Beans und allem Pipapo. Nachdem wir unser Surfmaterial aufgebaut hatten, setzte auch langsam der Wind ein. Und was sich hier offenbarte, trieb einem jeden Surfer die Freudentränen in die Augen. Es waren nicht das Salzwasser oder der Sand, sondern diese perfekten Bedingungen(und vielleicht ein wenig Blasen an den Händen). Der Wind war auf komplett offshore gedreht und wehte mit 20 bis 25 Knoten, sodass es super für das 4,8er war. Auch die Wellen hatten sich nun perfekt geordnet und brachen in sauberen 3er Sets etwa schulterhoch.

Es herrschten perfekte Down-the-Line Bedingungen, sodass ich das erste Mal in meinem Leben Frontside- Cutbacks fahren konnte. Die mittlerweile ziemlich groß gewordenen Wellen dienten als solide Rampen.

First in a life time. Yeah.

Auch Hanjo kam mit nach draußen in die Welle und fuchste sich auch langsam dort ein.

Und unser Windsurf-Küken Jorni? Der hatte sich von der Surfschule ein größeres Board geholt und… fuhr! Er fuhr als würde er schon ne ganze Weile auf dem Board stehen und machte dabei ne verdammt gute Figur.

Auch Timi wurde vom Foto-Posten abgelöst und rauschte die durch den ablandigen Wind glatte Lagune entlang. Und was er dort für eine Halse in Sachen Haltungsnote und Performance hingezaubert hat…

Nasty!

Zusammengefasst einer der schönsten Tage die ich je auf dem Wasser erlebt habe.

Inseltour am vierten Tag

An unserem vierten Reisetag schlief der Wind etwas ein, was uns und unseren geschundenen Händen jedoch sehr entgegenkam. Also packten wir das ganze Surfzeug zusammen und machten uns auf den Weg Richtung Norden. Bei Corralejo hielten wir am Straßenrand und wanderten in den riesigen Sanddünen bis zum Sonnenuntergang.

Zum Abend kamen wir wieder zu unserer Lagune zurück und freuten uns auf eine erholsame Nacht.

Erholung, Sonnenuntergänge und Flüssigbrot

Die restlichen Tage verbrachten wir damit die Insel zu erkunden und die verbleibenden Sonnenuntergänge unseres Urlaubes in vollen Zügen zu genießen.

Das war der Travelbericht von Fuerteventura.

Hang loose and peace out.
Ole