BoddenRacer

Skiyachting – Zittern, Daumendrücken oder wie wir beinahe die Formel1 vernichtet hätten

Die Silverfox Crew war nicht nur schon auf dem Bodden aktiv, sondern Anfang März auch beim zweiten Teil des Skiyachting am Start. Muschel erzählt, wie sich der Wettkampf nach der 5.5er Regatta beim Thuner Herbstpreis nun auf der Piste im schweizerischen Gstaad weiter entwickelte.

Am 6.März 2016 war es nun für uns an der Zeit in die Phalanx der Schweizer Skiyachting-Spezialisten einzudringen. Unsere Laura hatte anständig trainiert und wir hatten die zwei Tage vorher sehr viel Spaß, waren aber aufgrund der körperlichen Folgen eines rauschenden Festes vom Vorabend (unser Dank gilt Jürg Menzi und Hans-Peter Schmied) nicht in der Lage, die Pisten wenigsten einigermaßen ordentlich zu befahren (mir wurde auf dem Snowboard immer ganz schwindelig J).

Um 11:00 Uhr am Sonntag, standen wir also im Zielhang und drückten trotz Schüttelfrost, wobei die Sonne schien, unserer Lindsey Vonn die Daumen. Und Leute ich sage euch, das Mädchen hat alles in Grund und Boden gefahren. Durch einen Trick des Veranstalters (es wurde nicht wie ausgeschrieben das schlechteste Ergebnis unabhängig davon ob Segeln oder Skifahren gestrichen, sondern das schlechteste Skirennen) bleibt der Sieg in der Schweiz. Herzlichen Glückwunsch an die Teams Kellenberger und Marazzi. Wir hätten einfach etwas besser segeln müssen L.

So wurde es am Ende ein schöner 3.Platz und alle waren zufrieden. In diesem Herbst greifen wir nochmals an und Laura ist es bestimmt nicht, die sich verbessern muss.

Am Schluss des Wochenendes hätten wir um ein Haar die Weltsportpolitik durcheinander gewirbelt. Wer schon einmal in Gstaad gewesen ist, der weiß, welches Klientel sich dort herumtreibt (wir sind eigentlich völlig fehl am Platze, werden aber geduldet). Beim Losfahren musste ich vor einem Zebrastreifen (natürlich von der Sonne geblendet, vielleicht hatte ich aber auch noch keine Brille auf der Nase) eine Vollbremsung tätigen, weil ich sonst einen älteren Herren mit bildhübscher Begleitung überfahren hätte. Im Auto etwas Aufregung aber Bernie Ecclestone nahm die Sache ganz cool und winkte freundlich. Ende gut alles gut.

Eine schöne Zeit euch allen!

Michael Schulz
Silverfox GER83

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