BoddenRacer

Erneuter Paukenschlag: 6.Platz für Theresa bei U21 WM

Theresa pirscht sich mit einem erneuten Knaller immer weiter an die Weltspitze heran und zeigt damit, dass die Erfolge der vergangenen Jahre kein Zufall waren. Und sie macht deutlich, was man mit festem Willen und Fleiß alles erreichen kann.

Der Sommer neigt sich nun dem Ende, aber die Segelsaison ist noch nicht vorbei.

Für mich startete das verspätete Regattajahr mit dem Europa Cup in Warnemünde Mitte Juli. Der erste Wettkampf nach gut einem dreiviertel Jahr. So ging es wohl den meisten, die den ersten Regatten 2021 entgegen fieberten.

Für mich lag der Fokus in der ersten Jahreshälfte überwiegend auf meinen Abiturprüfungen, daher konnte ich leider nicht so viel segeln wie in den vergangenen Jahre. Außerdem musste ich Anfang Mai auch noch einen Zwangspause einlegen, da ich mir beim Athletiktraining den Fuß verletzt hatte. Umso größer war dann jedoch die Vorfreude auf die Wettkämpfe.

Noch etwas eingeschränkt durch meine Verletzung reichte es nach vier anstrengenden Renntagen leider nur für Platz 9. Jedoch konnte ich über den kompletten Wettkampf hinweg sehr konstant meine Leistung abrufen und bei allen Winden vorn mitsegeln. 

Nach einer kurzen freien Phase ging es dann auch schon in die nächste Vorbereitung. Eine Woche segeln in Schilksee mit anschließender Reise nach Polen für meine letzte Weltmeisterschaft im Juniorenbereich. In Gdynia testeten wir dann noch einige Tage das Revier aus, bevor am 21.08. die Rennen starteten.

Am ersten Tag hatten wir sehr leichten Wind, der leider auch nicht besonders stabil war, sodass man von der einen Kreuzseite überhaupt nicht an kam. Trotz guter Starts ersegelte ich keine guten Ergebnisse. An den darauffolgenden Tagen bekamen wir wunderbare Bedingungen mit schönen Wellen aus Nordost. All die vielen Trainingsstunden vor Warnemünde machten sich so bezahlt.

Zum Ende der Woche war das Wetter uns leider nicht mehr wohlgesonnen, sodass wir aufgrund von extrem instabilen Bedingungen die letzten drei Rennen nicht einsegeln konnten.

In der Weltspitze angekommen – Theresa ganz rechts.

Abgesehen vom ersten Tag konnte ich erneut eine super konstante Serie einfahren, was sich auszahlte. Ich konnte mein letztes Juniorenjahr mit einem 6. Platz bei einer Weltmeisterschaft beenden.

Es ist einfach so unglaublich, wenn man merkt, dass sich das Training auszahlt und man auf immer höherem Niveau vorne mitsegeln kann.

Liebe Grüße Theresa

Ergebnisse hier.

Liam Bernstein ist Opti-B Landesmeister

Das erfolgreiche Greifswalder Opti-Team am Strelasund.
Von links: Liam, Maxi, Buddel, Lukas, Hannes, Max. Vorn: Flora.

Auf dem Strealsund gab es schon lange keine Jugendregatta mehr. Mit der Ausrichtung der Landesjugendmeisterschaft 2021 in Altefähr hat sich das nun endlich wieder geändert und alle waren begeistert. Tolle Location, schöne Aussicht auf die Skyline von Stralsund und ideale Zuschauerbedingungen für die Eltern und Fans. An Land gelang dem Verein “Sail und Surf” in Altefähr damit eine tolle Veranstaltung, die auf dem Wasser in guter Zusammenarbeit vom Segel-Club Ribnitz gewuppt wurde.

Platz 1, 3 und 4 – das war die herausstechende Ausbeute der Greifswalder Segler in der Klasse Opti-B. Mit guten Starts und einer konstanten Serie konnte sich Liam Bernstein überlegen den Landesjüngstenmeistertitel in der Klasse ersegeln. Mit Platz 3 für Maxi Kiessling und Platz 4 für Jan Matthis “Buddel” Busch hat die Greifswalder Riege obendrein der Klasse überzeugend seinen Stempel aufgedrückt.

Landesjüngstenmeister 2021 Liam Bernstein.

In Opti-A kämpfen sich Lukas und Max weiter nach vorn. Momentan noch im Mittelfeld wissen die beiden (und die Trainer), dass da noch ein bisschen Arbeit vor ihnen liegt um ganz an die Spitze zu segeln. Aber tolle Einzelergebnisse als Lichtblicke gibt es da durchaus schon. Also weiter kämpfen!

Franziska Lang und Nori Walther war die beste Greifswalder 420er Crew auf Platz 6. Damit waren sie zwar – wie immer bescheiden – zufrieden, wissen aber insgeheim selber, dass da noch Luft nach oben ist. Im vergangenen Jahr hatten sie sich immerhin für die hart umkämpfte Europameisterschaft qualizifiert, die dann schließlich der Corona-Einschränkungen in Italien zum Opfer gefallen ist.

Darüber hinaus waren mit Maxim/Alicia, Johann/Basti und Adele/Katharina drei weitere Greifswalder 420er Crews bei der LJM am Start. Mit einigen Neueinsteigern und nun insgesamt fünf Teams ist die Trainingsgruppe damit so stark wie lange nicht. Das gibt dann sogar schon mal Transportprobleme. :-)

Bei den Laser Radials hat Finn Langner den dritten Platz in der U16 Wertung belegt. Jorn Köppe landete in der Gesamtwertung auf Platz 12 und damit einen Platz vor Finn. Auch Agnes hat sich im Vergleich zum Vorjahr (erste Regatta) nach vorn gearbeitet. Mehr Wind liegt ihr aber deutlich besser.

Die Ergebnisse bei den Laser 4.7 waren für die Greifswalder Jugendsegler sehr durchwachsen. Alle drei Starter:innen hatten dabei ihre wirklich guten Momente und konnten wie so oft sehen, dass “die anderen” auch nur mit Wasser kochen. Am Ende landete Max Engel auf Platz 8, Michel Qual auf Platz 10 und Rita Riesebeck auf dem 18. Platz. Michels Sieg in der 3. Wettfahrt wurde im Team immerhin frenetisch gefeiert. Er ist damit einer der wenigen Landesmeisterbesieger. ;-)

Insgesamt hat die LJM in Altefähr ein mal mehr deutlich gemacht, dass die Gemeinsame Jugendabteilung vom Akademischen Seglerverein zu Greifswald, Greifswalder Yachtclub und Yachtclub Wieck funktioniert und lebt. Die Trainingsgruppen wachsen. Hier und da wird sogar schon mal das Bootsmaterial knapp. Und beim normalen Wochentraining sind mittlerweile über 10 Übungsleiter:innen am Werk.

Alle Ergebnisse von der LJM gibt’s hier.

Make Boddenetappen great again

So hat es in den letzten Jahren oft ausgesehen. An diesem Wochenende denken viele Segler in Vorpommern an die Greifswalder Boddenetappen. Die Ungewissheit während der Pandemie haben aber leider im Frühjahr schon zu einer Absage der diesjährigen Regatta geführt.

Wettfahrtleiter David Wilke ist aber guter Dinge, dass die 50. Greifswalder Boddenetappen (oder ist es die 49. oder 51.?) Ende August 2022 ein Knaller wird. Nach ein paar Abgängen in den letzten Jahren sucht er dazu definitiv noch Helfer für die Vorbereitung und Durchführung der Regatta. Also, ran an’s Telefon und meldet euch bei David.

Drei in den Top 6 bei Schweriner Opti-Regatta

Text und Bild aus Schwerin: Nils Hübner

Der Marstall-Cup war für die Greifswalder Segler die erste Regatta nach der Sommerpause. In diesem Jahr waren sieben Optimisten der GJA am Start. Basislager war der Schweriner Yachtclub am Franzosenweg. Das Wetter war sommerlich und einladend für Festivitäten – daher war an beiden Abenden länger für musikalische Unterhaltung gesorgt… Ob das den seglerischen Leistungen schadete, bleibt unklar, jedenfalls ist das Gesamtergebnis sehr respektabel mit einem 3. (Liam), 4. (Maxi), 6. (Buddel), 33. (Linus, erste Regatta!) und 42. (Flora) bei Opti B und 39. (Lukas) und 43. (Max) bei Opti A.

Neben dem Sportlichen stimmte aber auch die Stimmung und den begleitenden Eltern und Großeltern blieb genug Zeit für eigene Aktivitäten. Der Sonntag begann regnerisch und windstill, um dann sonnig und windig auszuklingen. Alles in allem ein sehr erfolgreiches und schönes Regattawochenende für die Greifswalder Optis in Schwerin!

Zweieinhalb Stunden Schlaf und Bronze bei Rund Bornholm

“Kleiner” ausführlicher Bericht von Andreas Linke zur Wärnemünder Woche, seine Bronze Medaille bei der Deutschen Offshore Meisterschaft, die Vorbereitungen und kleinen Storys am Rande.

Im Herbst 2020 zur Ueckermünder Haffregatta promotete Felix Streckenbach das Segeln nach ORC- Vergütung und animierte somit auch mich, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Da ich das System für das reellere betrachtete, fasste ich den Entschluss eine ORCi-Vermessung für meine Okidoki machen zu lassen.
Auf der Suche, welche Regatten wir 2021 segeln wollten, stiess ich dann auf die IDM Offshore Double Hand, Austragungsort Warnemünde. Das bedeutete keinen allzu großen logistischen Aufwand. Nach Rücksprache mit Anke war klar: Wir machen das.

First 305 Okidoki.

Dann kam im Frühjahr der Rückschlag, Anke hatte sich eine Außenbandverletzung am Fuß zugezogen und es war nicht klar, wie lange der Heilungsprozess dauern würde. Auf der Suche nach Ersatz kontaktierte ich einen meiner früheren Vorschoter, Johannes Stricker, aus der Dyas-Klasse. Johannes sagte zu, so konnte gemeldet und weitere Vorbereitungen getroffen werden.
Als Vorbereitung sollte die Regatta Rund Rügen dienen, die leider ausfiel. Da Johannes dienstlich eingespannt war, entschlossen Anke (inzwischen wieder relativ fit), Ralf und ich das Wochenende zu nutzen um ein bischen zu trainieren. Wir konnten die neuen Segel ausproboieren, einstellen und auch den restlichen Technik-Check machen.

Am 01. Juli gings dann auf nach Warnemünde. Unterstützung bei der Überfahrt hatte ich durch Rüdiger, einen Segler aus Kiel. Die Überfahrt verlief gut, anfänglich mit Wind um 20-25 Knoten, später dann schöne 10 kn Wind. Höhe Darß wollte ich dann den Wegpunkt Warnemünde setzen, musste aber feststellen, dass die Navionics Karte “Baltic“ genau dort endet ..hm.. 04.30 Uhr morgens erreichten wir Hohe Düne, Segel waren geborgen und Kurs Hafeneinfahrt, als Rüdiger durch einen Schwell das Gleichgewicht verlor und im Cockpit stürtzte. Er rappelte ich wieder auf, puh … nix passiert. Als ich mich umdrehte sah ich dann das Maleur. Er war auf die Pinne gestürtzt. War es das??

Pinnen-Maleur. :-(

Wir legten erstmal an. Aber es war klar: Freitag wird kein Entspannungstag. Nach ein bischen Schlaf dann also nach Greifswald und aus dem Keller die alte Pinne geholt und umgebaut. Bei der Gelegenheit machte mir W&R noch schnell eine neue (See)Karte fertig. Um 17.00 Uhr waren wir dann zurück, Pinne angebaut, alles passte und ich konnte für die Mecklenburgische Bäderregatta melden.

Am nächsten Morgen waren dann Stefan (von den Vogelherzen) und Johannes pünktlich an Bord, wir bekamen kurzfristig Unterstützung von Christian (auch ehemaliger Dyassegler), der seinen Bootsliegeplatz in Hohe Düne hat. Los gings zum Start. Bei 15kn+ war meine Entscheidung für die 100%-Fock gefallen. Wir starteten und die Kreuz verlief wie erhofft gut. Die schnellen Schiffe konnten uns nicht allzuviel abnehmen. Ca. drei Seemeilen vor Kühlungsborn ging der Wind dann runter. Jetzt verloren wir Meter um Meter, nicht zuletzt da ich zögerte auf die Genua zu wechseln. Ich hoffte mich da noch irgendwie zur Tonne hochzumogeln. Eine fatale Fehlentscheidung. Nach der Tonnenrundung klappte zwar das Spimanöver, wir hatten aber schon zuviel verloren und mit dem Wind ging’s weiter bergab. So kamen wir nicht nur als letztes ins Ziel, sondern waren auch gerechnet auf dem letzten Platz. Da fehlen mir mit der Entscheidung, welches Vorsegel zu fahren ist, dann doch noch ein bischen Erfahrung. Als Vorbereitung war die Regatta aber das genau Richtige, Johannes konnte sich mit dem Schiff vertraut machen und auch an der Pinne relativ schnell ein gutes Gefühl bekommen. Wir waren eine gute Crew und es hat wirklich Spass gemacht.

Sonntag war dann Entspannung angesagt. Nach ein paar kleinen Einkäufen, Ausrüstungscheck durch den Vermesser und einem leckeren Buffet im Lockschuppen ging’s an Bord und wir schauten uns noch mal die Wetterprognosen an. Die Wettermodelle waren aber noch so unterschiedlich, dass wir den Plan auf den nächsten Morgen verschoben. Beim Blick auf die Meldeliste setzten wir uns das Ziel, die First 31.7 Lucky Five als Massstab zu setzen, da diese in etwa unserem Bereich liegt, wenn auch etwas schneller.

Der Montag morgen verging dann wie im Flug: Wetterplanung, Steuermannsbesprechung und dann gings auch schon zum Start. Das Wetter war schön und auch ein bischen Wind um 6kn. Wir starteten mit Spi und los ging’s. Bei Darßer Ort lagen wir dann allerdings das erste mal in der Flaute in einem Regenfeld. Nach ca. 30 Minuten war das aber wieder vorbei und wir bekamen wieder einen Hauch.

Wir entschieden uns bei Rügen dicht unter Land zu bleiben, vor allem um den Strom zu nutzen. Das funktionierte auch ganz gut, wenn auch mit oft einfallendem Spi. Morgens bei Arkona setzte dann Thermik ein und mit spitzem Spikurs ging’s dann Richtung Dueodde. Ein kurzer Check auf dem AIS Tracker zeigte uns, dass wir den Anschluss nicht verloren hatten. Lucky Five entschied sich rechtsrum die Insel zurunden. Wir blieben dagegen bei unserem Plan, links herum zu fahren.
Irgendwo Höhe Svaneke kam uns Baba Jaga entgegen. Etwas später auch Lucky Five.
10sm vor Allinge war es dann vorbei – Wind weg und wir dümpelten nur noch.

Die Zeit wurde genutzt für ein warmes Essen ;) und ich checkte den Tracker. Was ich sah, gefiel mir nicht wirklich: das Hauptfeld reachte hinter Hammerodde schon mit 6-8 kn dem Ziel entgegen. Kann man nichts machen. War es doch der verkehrter Plan, links rum zu fahren?

Nach zwei Stunden kam der Wind dann aber von hinten und nahm stetig zu, wie vorhergesagt. Neben uns zog ein Gewitter auf und kurz vor Hammerodde war der Spi unten und der Wechsel auf Fock angesagt. Nun also ging es endlich mit Wind zurück. Nach anfänglichem Anlieger, kreuzten wir dann bei bis zu 25kn Wind. Um 23.30 Uhr war es dann soweit und mich überrollte eine Müdigkeit. Nach zweieinhalb Stunden Schlaf [während der gesamten Regatta!!, Anm. d. Red.] war ich wieder fit und konnte Johannes ablösen. Er war die Nachtstunden entlang des Verkehrstrennunggebietes gekreuzt, da dieses nicht befahren werden durfte. Nun war Johannes dran und konnte sich eine Pause gönnen. Als es langsam hell wurde, ging der Wind runter auf 13-15 Knoten. Diesmal wollte ich nicht zu lange warten und begann mit den Vorbereitungen für den Wechsel auf die Genua. Diese abgeschlossen, weckte ich Johannes um den Segelwechsel zu vollziehen. Danach konnte er dann seinen Schlaf fortsetzen.
Ein Blick auf das AIS veriet, dass die Lucky Five 11sm vorraus war. Das würde dann schon eng werden. Die Genua trieb uns aber stetig vorwärts, wenn auch bei wenig Wind.

Bei Rügen wurde es noch weniger und wir entschieden, aufgrund der über Land „fast stehenden grauen Wand“ einen weiten Schlag raus auf See zu machen. Es war unangenehm zu segeln, da die alte Dünung genau von vorn kam, aber der Plan ging auf. Der WInd nahm leicht zu auf 6kn, wenn auch löchrig und wir konnten Meile um Meile abknappsen. Fünf Meilen vor Darßer Ort konnten wir dann auch nochmal den Spi ziehen und mit etwas Druck erreichten wir 5kn Geschwindigkeit, bevor kurz hinter Darßer Ort der Spi zusammenviel. Wieder Flaute.

Nach einer Stunde sahen wir die ersten Windstriche unter Land (Thermik!). Wieder Genua hoch und jetzt Anlieger mit 5-6kn Richtung Ziel. Gegen 21.30 Uhr dann wurde es wieder mau. Ich hatte die Befürchtung, dass wir wohl noch die Nacht vor Warnemünde verbringen müssen. Nochmal Wettercheck. Angesagt war Wind aus Süd, zunehmend. Das machte Hoffnung. Und so kam es auch. Der Südwind trug uns nach 59h 03min 52sek ins Ziel. Eine paar Leute auf der Mole bejubelte uns, im Dunkeln waren sie aber nicht zu erkennen. Später erfuhren wir, dass es die Crew der Baba Jaga war.

Nach dem Anlegen gab’s dann die Suppe und das Anlegerbier, die Jungs von der Lucky Five waren noch zu Gast, sie waren ca. eine Stunde vor uns im Ziel.

Am nächsten Morgen dann schnell die Logbücher zur Wettfahrtleitung und erstmal in die Gänge kommen. Die Crew der Halbtrocken lud mich dazu auf einen Kaffee ein und meinte, wir würden wohl auf dem Treppchen sein. Ich mochte das noch nicht so richtig glauben und wollte auch nicht rechnen. Im Laufe des Tages war das Ergebnis online und die Freude riesengross. Ich musste die ein oder andere Träne verdrücken, hatte ich doch die 36 Jahre alte First 305 aufgeppelt, viel Mühe investiert und nun durften wir bei einer Deutschen Meisterschaft auf dem Treppchen stehen. Das war ein anderes Gefühl als bei den Meisterschaften mit der Dyas, wusste ich doch vorher nicht, wo ich uns einordnen kann.

Die Überführungscrew.

Bei der Rückführung bekam ich wieder tatkräftige Unterstützung. Johannes‘ Vater Hannes, der auch schon bei mir am Draht hing, und Anke segelten mit Abstecher nach Baabe zurück und ich konnte entspannen. Nach einer sicheren Rückfahrt am Sonntag war Okidoki dann endlich wieder in Greifswald.

Sjælland Rundt – „unglaublich frustrierendes“ Finale für Team Wildcard

Nachdem wir 2016 und 2018 bereits mit der X-99 an dem dänischen Langstreckenrennen Sjælland Rundt teilgenommen haben, stand diese Regatta jetzt mit Wildcard auf der Agenda. Eigentlich schon im Juni 2019, aber das ist im letzten Jahr leider der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Auch dieses Jahr war lange nicht klar, ob wir nach Dänemark einreisen dürfen. Aber dann, knapp zwei Wochen vor dem Rennen, kommt die erlösende Nachricht – die Quarantänepflicht bei Einreise nach Dänemark ist aufgehoben, wir können teilnehmen! Weiter lesen …