Bis heute Abend (Mittwoch) könnt ihr Lennart noch bei seiner Crowdfunding Aktion unterstützen. Greift dem Jungen aus der Region unter die Arme, damit er beim Mini Transat nächstes Jahr durchstarten und vorne mitsegeln kann! Go -> https://www.startnext.com/rennmodus-atlantik
Ich möchte als Allererstes den mir bekannten Personen (die anderen Helfer sind natürlich auch gemeint), Tim Köppe, Tom Bernstein, Christian Radicke, Dirk Brandenburg und Philipp Gläser von ganzem Herzen für die Organisation der LJM 2020 danken. Wo andere Vereine reihenweise Rückzieher gemacht und somit enttäuschte Kinder zurück gelassen haben, habt ihr wirklich „einen Arsch in der Hose“ gehabt und eine perfekte Veranstaltung auf die Beine gestellt. Ich bin richtig stolz auf meinen Heimatverein. Die Kinder aus meiner Trainingsgruppe: Jonny, Nani, Linus und Fiete waren jedenfalls begeistert. Fiete Kruck startet in Zukunft auch für den GYC (damit ich etwas für BoddenRacer zu schreiben habe). :-)
Im März diesen Jahres hatten wir anfänglich befürchtet, dass diese Saison überhaupt nicht stattfinden würde und wir die Boote gleich im Winterlager stehen lassen würden. Um überhaupt Wasserstunde zu bekommen, segelte ich aus purer Verzweiflung Mittwochsregatten mit einem 5.5 in Kiel, für welche ich unter lebensgefährlichen Umständen von Bremerhaven auf die Regattabahn raste und nach 1 1/2h Segeln wieder zurück „geflogen“ bin. (Wie krank kann man eigentlich sein?).
Als Trost redete ich mir die Teilnahme an der WM im Januar in Australien schön aber nach einer gewissen Zeit wird auch das öde. Also trainierte ich gemeinsam mit der Opti-Gruppe an der konditionellen Seite, Schnellkraft, Tischtennis und Angeln, wobei wir hierbei in Frätow in Form eines 1,10m langen Hechtes sehr erfolgreich waren (vielleicht auch nur etwas kürzer, wer kann das schon beweisen). :-)
Dann gab es die Lockerungen und die Ereignisse überschlugen sich: ex&hopp ins Wasser, Wassertraining mit den Kindern und eine Anfrage von Phillip Kasüske, ob wir gemeinsam eine Starbootkampagne bis zur WM 2021 in Kiel versuchen wollen. Na dann mal los. Als erstes hat der GYC jetzt Mops Junior in seiner Flotte, ein Starboot, weil man ja nur mit einem solchen Gefährt Starbootregatten segeln kann. Allerdings sind die Anforderungen an die körperliche Fitness relativ hoch und wurden von mir doch ein wenig unterschätzt, doch davon später mehr.
Erster Saisonhöhepunkt sollte die IDM im Rahmen der Kieler Woche werden. Also die alte Mannschaft aktiviert und ex&hopp für Greifswald an den Start gefahren. Leider waren wir die einzigen Teilnehmer aus HGW, vielleicht kommt in Zukunft der ein oder andere ja mal mit, ich hörte von genügend vielen ORC Booten in Wieck.
Es wurde eine, für die Umstände, großartige Veranstaltung. Alle waren dermaßen froh, wieder Wettkampfsegeln, Saufen und Blödsinnerzählen zu können, so dass die Ergebnisse eigentlich nebensächlich waren. Wir wollten aufs Podium, sind mit Platz 6 gerade noch so im ersten Drittel gelandet und trotzdem als lachende Verlierer nach Hause gefahren. Und obwohl ich mit dem ORC-Segeln aufhören wollte, hat mich die Mannschaft zur Teilnahme an der WM 2021 in Tallin überredet. Lass sie schimpfen und meckern, das Segeln um gelbe und orange Tonnen vermissen sie dann doch (wenigstens eine positive Erkenntnis aus der ansonsten nicht so schönen Situation).
Die Starboot-Europameisterschaft wurde von der ISCYRA auf das erste Novemberwochenende verlegt, in der Hoffnung, dass die COVID19 Fallzahlen dann in Italien nach unten gegangen wären. Weit gefehlt, allerdings war bis zum ersten Start in Riva das Trentino eines von nur drei italienischen Nichtrisikogebieten. Nach einer Vorbereitungsregatta auf dem Wolfgangsee in Österreich bei schnuckligen 3 Grad plus, Dauerregen und Schneefall, kam uns das Wetter am Gardasee fast sommerlich vor, wenn nicht immer dieser fiese viele Wind wäre, welcher so alte Leute wie mich permanent ärgert. Wir legen also los und werden in der 1.Wettfahrt ………letzter. Komischerweise sind wir auch dieses Mal nicht weiter traurig, ärgern uns kurz über unsere eigene Dämlichkeit und erfreuen uns am Sonnenschein und der Tatsache, es überhaupt an die Starlinie geschafft zu haben (trotz aller Unkenrufe aus der Heimat).
Diese Einstellung half uns den gesamten Wettkampf über und wie man weiß, hilft Lockerheit beim Segeln manchmal. Da ursprünglich am zweiten Tag wieder um 13:00 Start sein soll und wir im Internet auf der falschen Seite das falsche Notice Board aufrufen, geht Phillip am Vormittag Rennradfahren und ich Laufen. Um 8:45 schaue ich zufällig nach rechts und denke: Komisch, gibt es noch eine Kielbootregatta in Riva und wo kommen mit einem mal die ganzen Schiffe her, die gerade aus dem Hafen auslaufen und zum Regattagebiet fahren?
Dann schnalle ich endlich, dass diese Boote Stare sind und dass irgendetwas nicht stimmt. Also Vollsprint zum Hafen, Handy raus und Phillip aus dem Gebirge geholt (er hätte sich bei der Schussfahrt auch das Genick brechen können, glaube ich), notdürftig umgezogen und hinterher. Verdammt, als wir noch 10 Min von der Linie weg sind, startet das Feld. Das ist nun allerdings der Höhepunkt unsere Blödheit. Und nun die erste Überraschung: Es gab nur einen allgemeinen Rückruf während der gesamten Veranstaltung und ratet mal wann. :-)
Bei so viel Glück konnte nun eigentlich nicht mehr viel schief gehen. Obwohl ich körperlich an meine Grenze stoße, fahren wir Plätze um die ersten Zehn und werden, Achtung, Achtung : Junioren-Europameister. Ich bin selber zwar gefühlt kurz nach dem Krieg geboren, aber Phillip ist U30 und das reicht. Es ist zum Totlachen aber kein Witz. Der neue Junioren-Europameister kommt vom Greifswalder Yachtclub und ist Mitte 50. Sachen gibt es, die gibt es gar nicht.
Alles in allem haben wir unseren Verein in einer sehr schönen und erfolgreichen Saison ganz gut repräsentiert.
Schön wäre es, hätten wir noch ein, zwei Mitstreiter im nächsten Jahr aus Greifswald.
Zum Saisonende wollen sie es noch mal wissen. Mehrere Boote gingen am vergangenen Wochenende auf die Jagd um den frisch aufgestellten Weltrekord um die Bohrinseln im Greifswalder Bodden zu knacken. Torsten Courtois hat mit seiner „neue“ Hanse 345 Isy dabei einen neuen Oktober-Rekord in der Doublehand-Devision (wir finden für jeden eine Kategorie) aufgestellt. Jay Style ist hingegen in einer etwas anderen Crew-Konfiguration angetreten.
Besatzung: Steuermann: Max 9 Jahre Steuermann: Liam 10 Jahre Steuermann: Jan Mattis 10 Jahre Steuermann: Hannes 11 Jahre Steuerfrau: Adele 12 Jahre Steuerfrau: Katharina 12 Jahre Steuermann: Max 13 Jahre Steuermann: Johann 14 Jahre Steuermann & Crewkoordinator: Lovis 17 Jahre Onboard Reporter: Claudia Naviguesser: Tom
Durchschnittsalter aller Steuerleute auf der Regattastrecke: 12 Jahre Durchschnittsalter insg.: 17 Jahre
Der Saisonabschluss der Greifswalder Opti-Regattagruppe sollte ein Rekordversuch zur „Internationalen Bodden Trophy“ werden. Getreu dem Motto „Was die Alten mit ihren dicken Pötten schaffen, is doch’n Klacks für die gewieften Opti Regattasegler der Gemeinsamen Jugendabteilung.“ Einige waren zum ersten Mal mit einem „Dickschiff“ unterwegs und konnten ihr Trainingrevier der Dänischen Wiek endlich mal von weiter draußen und aus höherer Perspektive betrachten.
Gleich noch im Hafen wurde der große Gennaker mit gefühlten 14 Händen in super Teamarbeit an Mast und Pit schnurstracks vor Überquerung der Startlinie gezogen. Unmittelbar danach übernahmen die Kids auch gleich alle Aufgaben des Steuerns und Gennaker Trimmens. Alle. Nacheinander.
Leider war der vorhergesagte WSW Wind doch etwas südlicher als gehofft, sodass schon recht früh eine Halse vor der Gahlkower Bohrinsel gemacht wurde. Kommentar „Mit nem Opti hätte es vielleicht ein bisschen länger gedauert“.
Beim einzigen (und entscheidenden?) Gennacker Drop kurz vor der Bohrinsel waren dann alle 22 Hände voll im Einsatz. Es folgte ein kurzer, etwas angespitzter Halbwind Sprint zu den beiden westlichen Bohrinseln, wo das gesamte Kampfgewicht der ca. 30kg „schweren“ SeglerInnen auf der Kante zur Geltung kommen musste. Bei der einzigen Wende des Tages glichen die Laufwege der Besatzung dann der eines Ameisenhaufens! Wahnsinnskoordination!
Im Ziel fehlten dann leider nur 45 Sekunden zum „Outright Speed Record“. Dafür wurde der wohlverdiente gesponserte Kuchen im Hafen in nur sagenhaften 5 Minuten und 21 Sekunden von der Mannschaft weggeputzt.
Also leider den bisherigen Rekord knapp verpasst, trotzdem kann die Opti-Mannschaft der GJA nun die „schnellste gesegelte Zeit der jüngsten und meisten Steuerleute“ für sich in Anspruch nehmen.
… und jetzt zum obligatorischen „hätte, wenn und aber“ ;-) Der Respekt vor der navigatorischen Challenge um den Salzboddengrund war bei 40-50cm weniger Wasserstand doch etwas größer als sonst. Lag es also vielleicht doch am Naviguesser oder gar am falschen Zeitfenster beim Routing?
Ja, …. und evtl. mit etwas mehr oder etwas westlicherem Wind, tja dann … !! So bleibt es sicherlich auch spannend, wann und wie die Rekorde in Zukunft purzeln werden. Die GJA-Opti-Truppe wird sicherlich in 2021 wieder angreifen.
Eine tolle Idee jedenfalls – dieses Record Hunting. Gerade in dieser Zeit. Danke und weiter so.
Auch wenn das Wetter gerade nicht so tut, die Segelsaison neigt sich dem Ende zu. Zu früh zu dunkel ist es mittlerweile nach Schulschluss für die Jugendsegler. Gestern wurden die angenehmen Temperaturen noch mal das bis zum letzten Lichtschimmer ausgereizt. Ab nächster Woche ist dann wieder (Schwimm)Hallentraining für die Jugendsegler der Greifswalder Segelvereine angesagt. Bei den „Großen“ gibt es mit dem Saisonende (und dem Semesterstart) ein paar Abschiede, ein paar hungrige Umsteiger stehen aber auch schon in den Startlöchern.
Mark Schröder hat mit seiner Banner 30 Boreaden zum Saisonende nochmal alle Register gezogen, scheinbar ein ideales Wetterfenster erwischt und einen neuen Rekord um die ehemaligen Bohrinseln auf dem Greifswalder Bodden aufgestellt.
Als ich zum ersten Mal gehört habe, was in Greifswald anstelle der Mittwochsregatta geplant war, war ich sofort begeistert. Da wir sonst immer in Stralsund mit einer Albin Express im Einheitsklassen-Modus segeln, ergibt sich außerhalb der bekannten Großregatten eigentlich nie die Gelegenheit mit der Crew mal in Greifswald zu segeln. Mit der getroffenen Regelung, egal wann die Rundung durchführen zu können, konnten wir trotzdem in Greifswald „mitmischen“.
Der erste Versuch im Juni fühlte sich zwar schon gut an, scheiterte aber letztlich an zu wenig Wind, zu viel Kreuzanteil und einer evtl. falschen Entscheidung bei der Rundungsrichtung. Somit fiel die gesegelte Zeit am Ende weit unter unsere Erwartung.
Zwischenzeitlich war in Stralsund das Segeln zur Mittwochsregatta wieder möglich, so dass wir den Bohrinsel-Rekord ein wenig aus den Augen verloren haben. Doch zum Ende der Saison stand die Versuchung, mit der Banner die bisher gesegelten Zeiten beim „Bohrinsel-Cup“ zu knacken, am Ende nur möglich bei optimalen Bedingungen, immer noch im Raum.
Der zweite Versuch war vorerst vielmehr als Absegeln geplant. Doch plötzlich öffnete sich am Samstag, den 10.10. ein kleines Fenster, wo die Bedingungen optimal waren. Es war ein SW-Wind mit 12-18 kn und teilweise Sonnenschein vorhergesagt. Wir waren uns alle einig, das Absegeln muss etwas sportlicher gestaltet werden. Wir gingen den zweiten Versuch an.
Das Boot war schon fast für das Winterlager leer geräumt. Da ich dieses Jahr wenig zum Segeln kam, musste ich allerdings immer mal ins Wasser und den ansetzenden Schleim entfernen. So war auch das Unterwasserschiff nahezu optimal vorbereitet. Die Crew war, aufgrund der Mittwochsübung, ohnehin nicht eingerostet.
Wir sind 14 Uhr durch die Wiecker Brücke und haben mal kurz den Bug auf die Dänische Wiek gehalten, um die Bedingungen für den Start einschätzen zu können. Schnell war klar, der Spi muss an der Linie stehen und das Boot mit voller Fahrt auf den Kurs gehen. Also wieder rein in den Ryck, Wende und hoch mit dem Spi. Die Augen der Passanten auf der Mole wirkten erstaunt, als wir mit gutem Druck am Molenkopf vorbei und über die Linie sind. Es ergab sich ein schönes Bild auf die Landesjugendmeisterschaft der Optis in der Dänischen Wiek zu unserer Rechten.
Wir sind mit ca. 100⁰ AWA [apparent wind angle – scheinbarer Windwinkel] in Richtung Ludwigsburger Haken gesegelt. Die Hoffnung, auf dem Rückweg von der westlichsten Plattform zum Molenkopf ohne Kreuz zurückzukommen, verhärtete sich schnell. Als wir den Haken passierten, konnten wir noch weiter abfallen. Obwohl ich so tief segelte, wie nur möglich, mussten wir, um die Gahlkower Plattform erreichen zu können, allerdings noch mindestens eine Halse unter Spi fahren.
Wie lange steht der Rekord der Crew um Mark (in grün)?
Nach der Rundung ging es mit einem Steuerbord-Bug zur nördlichsten Plattform. Da wir nur einen leichten Schrick in den Schoten hatten, war klar, dass wir die westliche Plattform nicht direkt ohne eine Wende erreichen können. Umso besser, dachte ich, dann schaffen wir den Anlieger zurück. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir allerdings unzählige Laser, 420er und Skiffs leicht südlich der letzten Rundungsinsel. „Wir können nicht mitten durch deren Feld segeln“ war nur einer unserer Gedanken. Sollte die Bestzeit daran scheitern? Am Ende entschieden wir uns, erst einmal abzuwarten und den direkten Kurs zu nehmen. Je dichter wir kamen, desto deutlicher wurde, dass die Jugendsegler gerade pausieren bzw. noch etwas Zeit bis zum Start haben. Nach unserer Wende etwas nördlich der letzten Plattform stellten wir fest, dass die Startlinie sogar noch etwas weiter in Luv war und wir somit niemanden abdecken. Auch hier ergab sich wieder ein wunderschöner Blick auf die Nachwuchssegler, wobei in jedem von uns Erinnerungen an unsere eigene Segelkindheit hochkamen. Ein toller Moment zwischen gekenterten Skiffs und gerade startenden 420ern. Auch das war uns noch bestens in Erinnerung.
Der Rückweg war dann sogar eher unspektakulär. Von dem Wind, der uns unter Spi noch gut geschoben hat, war gerade hinter der Abdeckung von Ladebow nichts mehr zu merken. Das Log fiel trotzdem kaum unter 5,5 kn und wir wurden immer zuversichtlicher. Ein erster Blick auf die Zeit pushte uns noch einmal. Die mit jedem Dreher herausgefahrene Höhe war nicht nötig, die Schoten wurden gefiert, wieder dichter geholt und am Ende stand die Wahnsinnszeit von 1:22:33h auf der Uhr.
Ein schneller Blick ins Internet auf die bisherigen Zeiten ließ uns jubeln. Meine Erwartung, die schnellste berechnete Zeit zu knacken, wurde weit übertroffen und somit wurde es sogar die schnellste gesegelte Zeit. Ein toller Abschluss einer ganz besonderen Saison, für uns alle.
Danke an die Veranstalter, die Ideenträger und die Crew. Wir hoffen, die Jagd auf die schnellste Zeit nimmt kein Ende!
Endlich hat nun die Regattasaison angefangen, zwar in abgespeckter Form, aber zu mindestens dürfen wir uns nun wieder auf dem Wasser miteinander messen.
Als erste Regatta des Jahres stand für mich die Kieler Woche (10. – 13.09.) auf dem Plan. Anders als in den vergangenen Jahren startete ich nicht im vorolympischen Teil, sondern hatte die Möglichkeit erste Erfahrungen im olympischen Frauenfeld zu sammeln. Es war eine sehr anspruchsvolle Regatta, bei der ich viel gelernt habe. An vier stürmischen Tagen segelte ich gemeinsam mit einem Großteil der derzeitigen Weltelite im Laser Radial auf der Kieler Förde.
Jeder Fehler wurde in diesem Starterfeld eiskalt bestraft, was einen als Nachwuchssegler erstmal ziemlich stark trifft. Trotzdem konnte ich für mich selbst eine ganze Reihe an Teilerfolgen erreichen, welche mir zeigen, dass ich durchaus in der Lage bin auch mal vorn mitzufahren. Es war ein sehr tolles Erlebnis und ein überaus erfolgreicher Start in das diesjährige Regattaleben.
Zwei Wochen später fand dann direkt vor meiner Haustür mit dem Laser- Europa Cup in Warnemünde das nächste Event für die Laser-Klassen statt. Auch hier gingen einige internationale und eine ganze Reihe nationale Segler an den Start. Warnemünde zeigte sich windtechnisch von seiner besten Seite. Windige Tage mit schöner Welle verhalfen mir dazu an drei Tagen eine konstant gute Leistung abzurufen. Schlussendlich reichte das aus um mich an die Spitze der Ergebnisliste zu segeln und meinen ersten internationalen Wettkampf zu gewinnen.
Ich bin super glücklich über das Ergebnis und möchte mich natürlich bei allen Bedanken, die mich über all die Jahre unterstützt und begleitet haben. Ohne all die tollen Menschen, die täglich mit mir trainieren, mich immer wieder motivieren und fordern, wäre das nicht möglich. Doch die wichtigste Grundlage wurde im Kinder- und Jugendtraining in Greifswald gelegt, denn dort habe ich gelernt wie viel Spaß und Freude mir der Segelsport eigentlich macht.
Leider mussten aufgrund der derzeitigen Situation alle Juniorenevents abgesagt werden. Dafür steht nun aber nächste Woche die Europameisterschaft in Danzig an – wieder mit fast der gesamten Weltelite. Am Donnerstag, 08.Oktober, gehen die Wettfahrten los!