BoddenRacer

Einbahnstraße am Gardasee?

Schnelle Wende nach dem Start, ran an den Felsen zur Anliegelinie, Gybeset an der Luvtonne, möglichst mit einer Halse zum Leetor, und das gleiche auf der zweiten Runde! So sahen die zehn Rennen zur Melges24 Europameisterschaft im August 2018 auf dem Gardasee eigentlich immer aus. Einfach, sollte man denken. …

Zugegeben, das Timing zum Start im 7.Rennen (Slippery when wet, ganz links im Bild) hat nicht ganz gestimmt. Aber das Foto verdeutlich sehr schön, wie viele Wege zur Luvtonne auf dem Gardasee führen. Von wegen Einbahnstraße, wie man uns vorher erklärt hatte: „Am Gardasee ist es immer ein Speedrennen zum Felsen!“. Als wir NACH dem ersten Rennen dann auch wussten, dass es um den rechten Felsen geht (obwohl die Startlinie immer 30° links bevorteilt war), haben wir es also hier mal am ganzen rechten Ende der Linie probiert. Und auch wenn wir nur in der 2.Reihe losgekommen sind, waren wir doch wirklich mit relativ freiem Wind einer der ersten am rechten Felsen. Aber schaut man im Bild vom Start mal gaaaanz oben am anderen Ufer, sieht man zwei/drei Boote, die mit Wind von Backbord losfahren und den fetten Linksdreher im unteren Drittel der Kreuz voll mitnehmen. Kaum zu glauben, dass wir uns auf ca. der Hälfte der Kreuz Bordwand an Bordwand mit diesen Griechen auf Silver Surfer wieder finden. Im Tracker Replay von Race 7 kann man das Garda-Schauspiel ganz gut sehen. Und so kann man dort vielleicht auch erkennen, dass beide Startvarianten an den Enden nicht wirklich das Gelbe vom Ei waren.

In der Gesamtliste haben wir am Ende zwar wieder einmal die vordere Hälfte verpasst, aber Gardasee im August kann man schon mal gemacht haben. An Land hatten wir die Unterstützung der wohl größten und schönsten Shore Crew ever. Und auch an Bord konnten wir von Schildkröte bis Springreiterin wirklich aus dem Vollen schöpfen. Fragt nicht! :)

Frohe Feiertage euch allen.
Philipp

Saisonabschluss bei 4m Welle und Schnee

Wohl als die letzten Greifswalder Regattasegler dieses Jahr waren Arvid Müller und Lovis Bollmann am vergangenen Wochenende noch mal auf dem Wasser. Und zwar bei der international stark besetzen Imperia Winter Regatta der 420er an der Ligurischen Mittelmeerküste.

„1.Tag lief irgendwie nicht. Am 2.Tag zwei Schweinerennen bei keinem Wind und 2m Welle. Und am Sonntag keine Rennen mehr weil die Welle so um die 4m hoch und zu viel Wind war.“

Na das klingt doch mal nach ein spannenden Saisonabschluss und – wie man sieht – einer tollen Autofahrt.

Drittes Leben?

Es war ja kaum zu übersehen oder zu überhören, wie aktiv die Studentenabteilung des ASV in den letzten Monaten (Jahren?) nach einem neuen Boot gefandet hat – und zwar mit Erfolg!

Dazu gehörte aber eben auch der Verkauf und der Abschied von SchwuppDiWupp Ende September 2018. Die neuen Eigner in Bremerhaven wollen es jetzt noch einmal richtig wissen und schicken dieses Video. Wow!

Niko(K)lausregatta am 1.Dezember

Bei Glühwein und launigen Sprüchen wird die 2018er Saison endgültig verabschiedet. Wer sich nicht in den Opti schwingt (Generation 18+), kann auch kräftig anfeuern!

Außerdem müssen wir auch unseren Klaus in den verdienten Ruhestand verabschieden und wollen das natürlich auch zünftig tun! (für Spätkommer ab ca. 15Uhr im Schilfhaus)

Herbstpokal – schöner, aber kalter Saisonabschluss der Jollensegler in Schwerin

Wie auch die letzen Jahre segelten auf dem Schweriner See am 20.-21.10. die Segler der Jollenbootsklassen Opti und Laser um den Sieg. Natürlich blieb dieses Event nicht ohne Greifswalder Beteiligung.

Im knapp sechzig Mann starkem Laser- 4.7 Feld startete Jannes Courtois. Bei den Radial-Seglern kämpften Tim Köppe, Jorn Köppe und ich (Theresa Wierschin) in dem starkem Feld, welches durch deutsche Spitzensegler gut besucht war.

Am Samstag sorgte ein westsüdwestlicher Wind mit 8-12 kn für einen schönen aber sehr frischen Segeltag bei nur 9 Grad Celsius froren wird viereinhalb Stunden auf dem Wasser.

Trotz allem hatten wir einen erfolgreichen Segeltag, sogar mit Zweikampf zwischen Vater und Sohn Köppe, bei dem sich Jorn auch einen Wettfahrtsieg sicherte. In der Gesamtwertung ging es aber für den Vater noch einmal gut aus. :)

Tag zwei startete erst einmal mit einem wunderschönen Sonnenaufgang über dem See und spiegelglatter Wasseroberfläche. Also warteten wir zunächst erst einmal eineinhalb Stunden, bevor wir bei etwa 4kn ablegten. Bis zum Start nahm der Wind zwar noch zeitweise auf 5kn zu, aber trotzdem würde das erste und einzige Tagesrennen eher ein Schweinerennen, in dem die Leichtgewichte dominierten.

Trotz des herbstlichen Wetters hatten wir einen schönen Saisonabschluss und eine gute Zeit noch einmal alle bekannten Gesichter zutreffen.

LG Theresa

Mit Liam, Adele, Lukas, Finn, Max und Juli waren auch sechs unserer Optisegler in Schwerin am Start. Bei seiner ersten Regatta ist Liam dabei auch gleich im Mittelfeld gelandet – well done, mate!

Alle Ergebnisse hier.