BoddenRacer

The last Opti-Race

Mit Nori, Juli, Johann und Franzi haben sich in diesem Jahr vier Greifswalder Jüngstensegler für die Deutsche Opti Meisterschaft qualifiziert. So viele wie lange nicht. Ausgerichtet wurde sie letzte Woche auf dem italienischen Gardasee! Nice …

Team MV bei der IDJüM 2018 am Gardasee.

In der 2. Ferienwoche starteten wir Richtung Süden.
Angekommen in Torbole am Gardasee erwartete uns strahlender Sonnenschein und ein türkis-blauer See. Morgens kam der Wind aus Nord, dann verschwand er für ca. 2 Stunden und kam dann mittags wieder, allerdings aus Süd. Wie sowas geht, haben wir bis zum Ende nicht verstanden.

In unserer 1. Woche trainierten wir mit unserem Landestrainer M/V und in der 2. startete die Internationale Deutsche Jüngstenmeisterschaft (IDJüM). Erster Start am Montag war um 13 Uhr . Insgesamt waren wir 302 Starter, davon 165 Deutsche. Aufgrund der großen internationalen Beteiligung und dem Zwischenstopp der WM- Teams hier, wurde die Deutsche Meisterschaft zu einer kleinen WM, sozusagen. Dadurch wurde es schwierig, ganz nach vorne zu segeln.

Trotzdem wurde es für uns zu einem tollem Erlebnis und einem schönen Abschluss unserer Opti-Zeit. Vielen Dank an dieser Stelle an unseren Brandy, Jan und Herrn Hildebrandt sowie der GJA.
Nun freuen wir uns auf die Zeit im 420er
Eure Nori und Franzi

WM Fazit – nächstes Mal besser

Ein etwas enttäuschter Rückblick von der Old Jug Crew auf die gerade zuende gegangene Offshore Weltmeisterschaft. Kopf hoch, Jungs! Weiter machen!

Die WM in Den Haag ist zu Ende.
8 Tage schönster Sonnenschein und bestes Segelwetter in einem sehr anspruchsvollen Revier. Gegen die anderen 48 Boote in unserer Gruppe C war es für uns ziemlich schwierig als fast einziges Gennackerboot bei vorwiegend 10-12 Knoten Wind den geforderte Vorsprung auf dem Downwind herauszusegeln. Dennoch konnten wir mit einem 3. Platz bei stärkerem Wind und einem 5. Platz zum Abschluss auch bei moderaten Bedingungen zeigen, dass wir vorne mitfahren können.
Insgesamt sind wir mit unserem 28. Platz aber überhaupt nicht zufrieden. Wir hatten uns eine bessere Platzierung erhofft, wurden aber in der Vorbereitung unter anderem durch einige kurzfristige Crewwechsel und andere nervige Geschichten ein wenig gebremst. Im Endeffekt hatten wir neben individuellen Fehlern auch manchmal einfach kein Glück…
Zusammenfassend war die Woche von traumhaften Segelbedingungen geprägt, das Feld war extrem gut und wir konnten wirklich eine Menge lernen. Bei der Deutschen Meisterschaft im Herbst wollen wir zum Abschluss der Saison dann noch einmal zeigen was wirklich in unserer Old Jug steckt!

Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger der WM!!!!

Ergebnisse hier.

Shit happens

Das Segelteam der SY Matchbox (X99) aus Greifswald hat am vergangen Wochenende in Warnemünde die Seeregatten „Warnemünde Cup“ und  „Up & Down“ bestritten.

Geplant war, dass am Samstag der „Warnemünde Cup“ auf einem  Viereckskurs auf einer Gesamtdistanz von ca. 40 sm ausgetragen wird. Die SY Matchbox meldete für die ORC Wertung. 15 weitere Boote haben sich ebenso in die Meldeliste eingetragen. Darunter eine weitere X 99 „Noodels“ aus Travemünde oder auch die „Old Jug“ aus Greifswald mit Steuermann Felix Streckenbach.

Schon am Freitagabend zur Steuermannsbesprechung war klar, dass viel Wind und Welle auf die Segler zukommt. Die Vorhersage zeigte Wind mit 6 Bf in Böen 7 Bf aus nordwestlicher Richtung. Und so kam es dann auch. Während es die Nacht auf Samstag bereits mit 6 Bf durchwehte legte der Wind am Samstag noch etwas zu. Der geplante Start um 10:00 Uhr wurde erstmal bis 13:00 Uhr verschoben, da der DWD eine Böenwarnung von 35 Knoten herausgab. Um 13:00 Uhr wurden dann alle Wettkämpfe der Warnemünder Woche für Samstag gestrichen. Also rüber zur Mittelmole und das Kulturprogramm genießen. Mit den Kadetten der „Sedov“ wurde am Abend noch Russland gegen Kroatien geschaut. Die Russen verloren und hatten Pech.

Symbolbild (schon ein bisschen älter).

Am Sonntag dann die Up & Down. Es ging zeitig los, da später noch der „Warnemünde Cup“ ausgesegelt werden sollte. Die Wetterbedingungen waren gut. 4-5 Bft aus WNW tendenziell abnehmend. Gemeldet hatten neben der Matchbox noch 16 weitere Boote im ORC System und 4 für Yardstick. Zur Steuermannsbesprechung hieß es 2 Up & Down mit je zwei Mal Kreuz und zwei Mal Down. Gesagt getan.  In Rennen Eins lief es für die Matchbox noch nicht besonders. Wohl weil die Handbremse noch angezogen war. Platz 8 im ersten Rennen. Nach einer Trimmänderung lief es richtig gut. Drittes Boot im Feld und erstes Boot über die Ziellinie. Nur blöd, dass noch kein Ziel war. Was die Crew der Matchbox nicht mitbekommen hatte, die Wettfahrtleitung hatte die Anzahl der Schenkel von je Zwei auf Drei im zweiten Rennen erhöht. Bis die Matchbox wieder auf Kurs lag, war das halbe Feld durchgeschlüpft. Nun waren wir die Russen. Am Ende stand ein 6. Platz im zweiten Rennen und ein siebenter in der Gesamtwertung. Shit happens.

Zusatz: die Old Jug hat das zweite Rennen abgebrochen und belegte einen 12. Platz im Gesamtklassement. Beste X99 wurde Noodels auf Platz 4.

Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Es gab ja noch den Warnemünde Cup. Dieser wurde kurzerhand ebenfalls auf dem Up & Down Kurs mit je drei Schenkeln ausgetragen.

Ein besonderes Highlight war, dass nun jeder, der da war und starten wollte, mitfahren konnte. Egal, ob er für den Warnemünde Cup gemeldet hatte oder nicht. Nachbezahlen musste auch niemand. Ein echtes Problem wurde das aber bei der Auswertung und Siegerehrung. Als diese dann am Sonntag gegen 18:00 Uhr stattfinden sollte war die Matchboxcrew schon abgereist. Die Matchbox belegte nach viel Rechnerei am Ende einen sechsten Platz beim Warnemünde Cup.

Ronny

Swash Buckler mischt weiter die dänischen Coastal Races auf

Nach Fyn ging es diesmal (ebenso erfolgreich) um die Insel Sjælland – die Jungs auf der Swash Buckler mischen weiter die dänischen Coastal Races auf. Hier Michas Bericht mit Video …

Mit dem Palby Fyn Cup und Sjælland Rundt sind nun bereits zwei Langstreckenrennen der Saison schon wieder vorbei… und es war toll!

Wir wollten diese 230 Meilen rund um Seeland nach unserem Sieg im Jahr 2016  gern noch einmal segeln, und so haben Gunthi und Micha Swash Buckler ab dem 25. Juni von Greifswald über Falsterbo und Hven nach Helsingør überführt, wo am Donnerstag morgen mit Heiko, Stefan, Maik und Ralf auch die restliche Crew ankommt. Die 164 Teilnehmer sind auf 16 Gruppen verteilt. Die ersten Gruppen mit den Solo- und Doublehandseglern starten bereits vormittags 10:00 Uhr, unser Start in Løb 12 ist dagegen erst auf 16:00 Uhr angesetzt. Als die Gruppeneinteilung bekannt gegeben wird, staunen wir nicht schlecht – auf dem Papier sind wir fast das langsamste Boot unserer Gruppe und müssen gegen so einige wesentlich schnellere Schiffe wie zwei XP-38, zwei First 36.7, eine X-412, eine X-362 Sport und eine Dufour 40 antreten. Die zweite in unserer Gruppe gemeldete X-99 ist leider doch nicht dabei, und so haben wir keinen direkten Gegner.

Als wir zum Start auslaufen, weht ein Nordwest um 16-18 Knoten, und es setzt nördlicher Strom.
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Up & Down in der WM-Vorbereitung

Nach langer Pause mal ein kleiner Zwischenstand von der Old Jug Crew:

Die Vorbereitungen für die WM Mitte Juli laufen auf Hochtouren. Zwischendurch werden wir noch kurz die Warnemünder Woche als letztes Training nutzen und hoffentlich 2 coole Tage im schönsten Regattarevier Norddeutschlands haben.

In den letzten Wochen durften wir die Melges das erste Mal auch nachts Segeln: Rund Rügen war eine super Regatta, leider wieder mit einer traditionellen Flaute gegen Mitternacht…

Die Kieler Woche startete für uns mit einem Sieg beim Welcome Race! Leider lief der anschließende Kiel Cup richtig schlecht, aber wir konnten eine Menge über das Boot bei Starkwind Lernen.

Nicht mehr lange und dann geht es nach Den Haag. Alle sind heiß und freuen sich auf eine richtig geile Zeit! Es ist noch eine Menge zu tun, aber Old Jug wird ganz sicher richtig top vorbereitet starten können!

Spektakuläres Segeln direkt vor der eigenen Haustür

Wir haben schon ein geiles Segelrevier! Und das direkt vor der Haustür. Am vergangenen Samstag haben wir das mit einem spektakulären Segeltag beim Jollencup, der „Hiddensee-WM“ und einem tollen Sommerfest gefeiert. Eine große Foto-Galerie gibt einen Eindruck davon. Großen Dank an die Studentenabteilung vom ASV für die Organisation und Durchführung.

Von 13 angereisten Hiddensees traten am Samstag Mittag 12 zur „Hiddensee-WM“ im Rahmen des Hiddenseetreffens 2018 an. Wegen des überaus guten Windes und steiler Welle aus Nordwest wurde der Kurs von der Wettfahrtleitung kurzerhand auf das 3-fache Abfahren des kleinen Mittwochsregattakurses abgespeckt. Dies tat Spass und Spannung aber keinen Abbruch; im Gegenteil gab es so für die auf der Mole Zurückgebliebenen eine bessere Sicht auf das Geschehen und die hohe Manöverdichte und leicht drehender Wind erhielt die Spannung bis zum Schluss. Den „Titel“ ersegelte sich die SY „Brandy“ (Ingo Brandt) aus Stralsund, gefolgte von der SY „Stubber“ (Björn Schuldt) auf dem zweiten und der SY „Lass doch II“ (Robert Föste) auf dem dritten Platz. Zudem wurde traditionell der „Mayday-Cup“ – ein Wanderpokal für das Schiff mit dem größten Bruch – verliehen. Darauf gab es in diesem Jahr gleich mehrere Anwärter (diverse kleinere Risse in Segeln, der Ausriss eines kompletten Klemmblocks aus dem Deck, ein wild klappendes Klappruder, das nur mit Badeeinsatz gebändigt werden konnte….) unter denen sich die SY „Feria“ aus Stralsund mit einem Riss quer durch das Großsegel durchsetzte. (Ergebnisliste hier)

Bereits eine Stunde früher gingen an die 20 Jollen, darunter auch wieder eine große Gruppe Jugendlicher von der Segelschule Dänholm in Stralsund, auf die Regattabahn. Gesegelt wurden hier 3 Dreieckskurse und 2 Up & Downs nach Yardstick, aufgeteilt in eine Einhand- und Zweihandklasse. Auch hier war die Fitness und das Durchhaltevermögen der Teilnehmer gefordert. Es kam zu spannenden Duellen zwischen Vater und Sohn, Trainer und Segelschüler, „Alt“ und Jung und die Wettfahrten konnten letztlich ohne größere Ausfälle beendet werden. In der Einhandklasse siegte Philipp Gläser (Motte) vor Mattes Köppe (Laser Standard) und Tim Köppe (Laser Standard). In der Zweihandklasse siegten Colin Glinkowski und Hermann Rath (470er) vor Merle Ritzer und Gesine Wutzler (420er) und Marie Müller und Eva Seumer.  (Ergebnisse hier)

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Durchhaltevermögen war Schlüssel zum Sieg

Die Wettfahrten der Stralsunder Segelwoche waren dieses Jahr von wenig Wind geprägt. Vor allem auf den Langstreckenregatten wurden somit die Mannschaften, die durchgehalten haben, mit einem Sieg belohnt.

Durchgehalten und Rund Hiddensee gewonnen – Medea von Toni Längert.

Dabei war die Regatta Rund Hiddensee wieder in fester Greifswalder Hand: Mañana (Klassiker), Phenix (5.5er), Matchbox (YS1), La Familia (YS2), Medea (YS3) konnten jeweils ihre Klassen gewinnen. Windspiel wurde zudem Zweiter bei den Jollenkreuzern.

Bei Rund Rügen gab es wieder den typischen Park-up zwischen Sassnitz und Arkona. Am Ende hat es in der Yardstick 1 Klasse Büxt ut (YS1) als Einziger und damit als Sieger ins Ziel geschafft. Sporthotel wurde nach ORC Zweiter.

Sieger in der Gruppe Yardstick 1 – Büxt ut.

Swash Buckler (YS1) konnte zudem das Preissegeln am Mittwoch für sich entscheiden.

Alle Ergebnisse hier und viele weitere tolle Fotos gibt’s wieder auf der Webseite von Sven Lamprecht.