BoddenRacer

Große Regatta und Herausforderungen des Trainers

Immer wieder imposant – die Kulisse am Gardasee.

Finn Langner ist über den Winter in die Höhe geschossen und für dieses Jahr vom neuen Landestrainer Alexander Goltz in den Landesförderkader des SVMV im ILCA 6 Dinghy (ehem. Laser Radial) berufen worden.

Über die Osterferien war er nun mit den Besten des Landes zum Training am Gardasee und hat im Anschluss noch beim großen “Easter Meeting” in Malcesine mit über 150 Booten teilgenommen. “Meine erste große Laser-Regatta habe ich noch von weit hinten betrachtet, aber habe vieles dabei gelernt.”

Eine Woche später ging es gleich mit Trainer Tim Köppe nach Hohen Viecheln am Schweriner Außensee zum heimischen Saisonauftakt beim Insel-Lieps-Pokal. Für Tim, der auch gern mal selber ins ILCA Dinghy (ehem. Laser) steigt, war es eine etwas hoplige Regatta: “Vor dem Start den Zeh aufgeschnitten und mit blutiger Wassersuppe im Boot gestartet, zweite Wende dann Augenbraue angeritzt. Naja. Zweite Wettfahrt gewonnen. :-) In der dritten Wettfahrt waren zwischen Patz 1 und 7 nur 10 Sekunden im Ziel – ich leider mit den wichtigen Sekunden im Nachteil. Auch in der vierten Wettfahrt wieder ein paar kleine Fehler, die hier eben gleich bestraft werden.” Als dann am Sonntag noch der Mast gebrochen ist, hat er sich den Rest der Regatta von Land aus angesehen.

In Hohen Viecheln ist der Regattakurs zum Greifen nah.

Nach dem er vom Wasser gekommen ist, laß sich Finns Fazit zum Insel-Lieps-Pokal dann so: “In der Gesamtwertung bin ich am Ende noch auf den 5. Platz und noch vor Tim gelandet. Es hätte aber an manchen Stellen auch besser laufen können. Zum Beispiel sollte es nicht passieren, dass man zwei Runden lang Erster ist und dann auf dem letzten Vorwind noch vier Plätze verliert. Wie Tim am Ende gut beobachten konnte, waren die meisten Starts von mir nicht sehr schön und sowas zieht sich dann halt auch durch die ganze Wettfahrt. Trotz einiger Enttäuschung habe ich aber wieder viel über drehende Winde und Hohen Viecheln als Segelrevier gelernt. Und Spaß hat es natürlich auch gemacht. Ich kann nur jedem empfehlen, dort mal hinzufahren, weil es dort jeder schaffen kann, sich durch einen Dreher mal nach vorne zusegeln.”

   

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