Gurke lässt sich wieder was ganz besonderes einfallen! Also raus aus den Puschen und ab zum Reusenhaus. Treff ist um 12.30 Uhr.
Toni Längert mit seiner kleinen Hanse 291 Medea zeigt mal wieder, welche wirklich die beste Hanse (bzw. Dehler) ist. Yeah!
Der Hansecup ist vorbei. Wir gewinnen täglich in Gruppe1 und demzufolge auch die Gesamtwertung in Gruppe1. Überraschend ist jedoch, dass wir durch eine starke Leistung heute, auch nun schon zum 3. mal in Folge, den Pokal über alle Tage und alle Bootsklassen nach berechneter Zeit gewonnen haben.
Toni
Einfach um mal falschen Gerüchten entgegen zu wirken. Das Blaue Band vom Greifswalder Bodden ist dieses Jahr am 22.September 2018 geplant! Also NICHT am letzten September-Wochenende, sondern eine Woche vorher. Die Rennstrecke wird wie in den letzten Jahren ca. 13 Seemeilen lang sein und nach Thiessow führen. Bestellt ist ein Raumschot-Kurs und 20kn Wind. ;-)
Mein Segelsommer hat dieses Jahr mit der Kieler Woche Ende Juni begonnen. Eine Woche bzw. vier Tage mit ordentlich Druck in der Luft haben mir eine gute Regatta beschert. Ich bin, wie schon im letzten Jahr, im Jungsfeld in Teil 1 gestartet. Am Ende bin ich 22. und drittes Mädchen geworden.
Kurz darauf haben ich einen kurzen Aufenthalt in Greifswald genossen und bin mit meinem Vater beim Jollencup gestartet. An den Tagen danach bin ich dann losgefahren zu meiner ersten U21 WM in Gdynia, leider mit weniger Erfolg. Als jüngster Teilnehmer habe ich Platz 49 belegt. In dieser Regatta ging leider alles etwas drunter und drüber bei mir und ich habe einfach keinen richtigen Lauf gefunden.
Nach Gdynia ging es dann zurück nach Hause nach Greifswald und ab ins Trainingslager. Ursprünglich als Coach, aber am Ende bin auch selbst auch oft geseglt.
Ende Juli ging es nach Travemünde, wo im Rahmen der Travemünder Woche, die Jugenddeutsche dieses Jahr stattfand. Bei fanastischen Bedingungen, Sonnenschein und Seabreeze bin ich auf Platz 12 gesegelt und wurde Zweite bei den Mädels.
Nach der Deutschen hatte ich dann eine Woche frei und dann ging auch schon das Vorbereitungstraining für die Jugend-WM (U19) in Kiel los. Zwei Woche hatte ich die Möglichkeit mit meinen Mädels am Bundesstützpunkt zu trainieren. Bei Franzi habe ich wieder eine Menge gelernt und konnte mich nochmal richtig gut auf die WM vorbereiten.
In der ersten Schulwoche fand dann die WM statt. Also das Schuljahr begann jetzt erstmal mit frei für mich. Ist auch gut. :)
Für die WM hatte ich mir dann ziemlich viel vorgenommen, also mein Ziel war mindestens Top 20, eigentlich noch besser, aber es kam ganz anders. Die ganze Zeit hatten wir schönen Ostwind, doch zur Regatta natürlich nicht mehr. Nur der erste Tag hatte schöne Bedingungen mit Nordwestwind (16kn) und Welle. Die darauf folgenden Tage hatten wir dann Südwind, welcher auch mal gern extrem drehend war und dann auch nur noch eine leichte Brise. Erst am Samstag kam dann wieder Wind, doch bei 38kn haben sie dann leider das Rennen abgebrochenbei welchem ich ganz vorn war.
Am Ende reichte es leider nicht für die erhofften Top 20, ich endete auf Platz 27, aber immerhin habe ich meinen Bundeskaderstatus bestätigt und werde also auch nächstes Jahr wieder viel mit den Mädels aus Kiel machen. Der Winter ist schon in Planung. ;) Aber auch bei dieser Regatta habe ich wieder sehr viel gelernt und weiß jetzt auch wo meine Defizite liegen und kann jetzt nochmal besser genau das trainieren im Wochentraining in Warnemünde.
Meine Saison im Großen und Ganzen war eigentlich ganz passabel. Ich hatte einige Ups, aber auch Downs. Naja es läuft halt nicht immer alles nach Plan.
Ich habe wieder viel dazugelernt von ganz vielen unterschiedlichen großartigen Seglern und entwickel mich täglich weiter. Außerdem habe ich noch mehr neue Freunde aus aller Welt gewonnen und ein super Team.
Doch ich möchte mich an dieser Stelle besonders bei meinem Verein (ASVG), der GJA und allen Trainer bedanken für eure Unterstützung mich auf meinem Weg zu begleiten. Jetzt trainiere ich wieder mit Vollgas und nächstest Jahr wird wieder angegriffen.
Eure Theresa
Wir vier hatten Anfang Juli die Chance mit der Zukunft IV, dem Jugendboot vom Kieler Yacht Club beim ÅF Offshore Race (auch als Gotland Runt bekannt) mitzusegeln. Start war mitten im City Center von Stockholm, dann irgendwie mit den anderen 300 Booten durch den Schärengarten gefädelt, bevor es auf einem langen Downwind bei 20-30kn zur Südspitze von Gotland ging. Bei abnehmenden Wind sind wir von dort wieder zurück nach Norden gekreuzt und gerade noch vor der großen Flaute vor Sandhamn über die Ziellinie getrieben.
Das Boot ist eine Baltic 52 und echt ein cooles Konzept, wird es doch wirklich von den Jugendlichen (meist unter 18 Jahre) selbst gemanagt. Bei der Regatta waren noch 2 “Große” vom KYC dabei, aber mit mehr als der Hälfte der 12-köpfigen Crew unter 25 Jahren (ja, zwei davon auch aus Greifswald), haben wir am Ende sogar die Youth Trophy gewonnen – jener legendäre Pokal, den schon die Imagine “damals” noch mit der IMX40 nach Greifswald geholt hat. :-)
Wirklich ein tolles Erlebnis und eine geile Regatta. Hier gibt’s ein paar bewegte Bilder von Bord …
Die Internationale 5.5mR Klasse hat dieses Jahr ihre offene Deutsche und Niederländische Meisterschaft im Rahmen der Travemünder Woche ausgerichtet. Max Müller, Max Steigel und Martin Ekat haben im international besetzten Feld die Fahne für Greifswald und Deutschland hoch gehalten und sind Sechste geworden. Knapp dahinter die Silverfox von Michael Schulz auf Platz 8. Max Steigel kommentiert aus dem Hängegurt …
Wir waren schon zufrieden, aber es wäre ein besserer Platz in der Gesamtwertung drin gewesen, wenn wir am letzten Tag nicht den Start verpennt hätten, der um 1 Stunde vorverlegt wurde. … und ein kleines Spi-Unglück am 2.Tag (ich sag nur: flach aufm Wasser liegen und voll laufen), der uns den 3.Platz kostete. Aber sonst war es eine sehr geile Veranstaltung und zum Glück reichte es noch, dass wir bestes deutsches Team wurden.
Wie schon 2016 fand in diesem Jahr die dreitägige German Open der Seascape 18 Klassenvereinigung am 75 km südlich von München gelegenen Walchensee in den bayerischen Voralpen statt.
Nach dem Gesamtsieg im Vorjahr am Zwischenahner Meer bei Oldenburg war das Greifswalder Team „Brodus“ vom Yachtclub Wieck guter Dinge auf eine Platzierung im vorderen Regattafeld.
Die Wettervorhersage für Oberbayern für das vorletzte Wochenende im Juli war jedoch alles andere als günstig. Dies sollte sich leider bestätigen. Während in Greifswald bei Kaiserwetter beste Segelbedingungen gegeben waren, lautete die Vorhersage für den Walchensee kräftige Regenschauer und Gewitter.
Am ersten Tag segelte das Regattafeld mit 23 Booten auf dem Up-and-Down-Kurs mit zwei Wettfahrten bei guten Bedingungen mit rund 3 Windstärken. Hier bewiesen die teilnehmenden slowenischen Teams mit den Plätzen 1 und 3 einmal mehr, dass sie das schnelle Segeln auf dem kleinen slowenischen Kielboot hervorragend beherrschen. Das Greifswalder Team landete auf Platz 4 und 5. Aufgrund von aufziehenden Gewitterwolken mussten die weiteren Wettfahrten leider abgesagt werden.
Der zweite Tag begann witterungsbedingt leider auch nicht besser. Nach Dauerregen und Flaute mit Startverschiebung konnte schließlich in einem nur sehr kurzen Wetterfenster mit stark wechselnden Winden eine nervenzehrende, bahnverkürzte Wettfahrt stattfinden, die aus Greifswalder Sicht wiederum einen vierten Platz einbrachte.
Insgesamt waren 2,5 von 9 geplanten Wettfahrten dann doch zu wenig für eine Aufholjagd und so war es am Ende, wie bereits 2016, ein vierter Platz in der Gesamtwertung. Auch wenn der Titel vom Vorjahr nicht ganz verteidigt werden konnte, war es unter den deutschen Seascapern ein zweiter Platz hinter dem Team um Tobias Rieger vom Segelclub Schloßbucht aus Schwerin.
Nichtsdestotrotz ist und bleibt der Walchensee ein außergewöhnlich schönes Segelrevier – nur eben leider nicht an diesem Wochenende der Seascape 18 German Open.
Die immer größer werdende Seascape 18 Klassenvereinigung bietet von Jahr zu Jahr mehr Segelevents, auf die sich das Greifswalder Team freuen kann. Vielleicht sogar schon zum SeascapeCup am Gardasee im Oktober. Mal schauen. ☺
Anne Krüger, Mathias Busch und Sebastian Lünse
Ergebnisse:
https://www.sclw.de/Germann_Open_Seascape_18-1-168.htm
Tracker:
https://seascape.sapsailing.com
Seascape 18 Klassenvereinigung:
http://www.seascape18.de