BoddenRacer

Training im dänischen Schnee

Lukas (GER 1212) im internationalen Trainingscamp.

Von 10. bis zum 12. März segelte ich mit Jasper Portun und Timeon Rickhof aus Schwerin in Dänemark im „Winner“ Trainingslager, wo wir in 3 Tagen fast 15 Stunden bei 2 bis 3 Grad und Schnee auf dem Wasser waren. Wir haben in der Zeit viele neue Sachen gelernt.

Nach den einzelnen Trainingseinheiten gab es auch immer noch ein Highlight, wie zum Beispiel die Besichtigung der „Winner“ Opti-Werft. Es war sehr spannend zu sehen, wie das Boot gebaut wird, in dem wir immer sitzen.

Lukas Breitsprecher

Grünes Band für Brandy

Mit dem Grünen Band ehrte der Sportförderverein der Hansestadt Greifswald den 63jährigen Dirk Brandenburg für seine fast 50-jährige engagierte und erfolgreiche Übungsleitertätigkeit in der Sportart Segeln.

Wurde beim Wintertraining in der Sporthalle mit der Ehrung überrascht – Brandy mit einigen seiner aktuellen Schützlingen.

Seit 1969 ist der Lehrer für Sport und Sozialkunde Mitglied im Akademischen Seglerverein zu Greifswald e.V. und seit 1974 als lizensierter Übungsleiter für die Ausbildung des Segelnachwuchses in Greifswald maßgeblich mitverantwortlich. In der gemeinsamen Jugendabteilung des ASV, des Greifswalder Yachtclubs e.V. und des Yachtclubs Wieck e.V. trainiert er aktuell 40 Jugendliche drei Mal wöchentlich und bereitet sie auf die zahlreichen Regatten der Saison vor.

Den größten Erfolg seiner zahlreichen Schützlinge errang der jetzt als Yachtausrüster tätige Dietmar Wendel mit dem Juniorenweltmeistertitel 1985. Doch auch in der zurückliegenden Saison nahmen insgesamt 11 Greifswalder Nachwuchssegler an den Deutschen Meisterschaften teil. Trainingslager in Slowenien und Greifswald u.a. mit befreundeten Vereinen sowie die Teilnahme an über 15 Regatten deutschlandweit sorgen für eine hohe zeitliche Belastung und sind gleichzeitig Ausdruck einer großen Verbundenheit zum Segelsport.

Bei den Landesmeisterschaften belegten die Greifswalder Nachwuchssegler 2022 in der Gesamtwertung aller Segelvereine Mecklenburg/Vorpommerns einen sehr guten 3.Platz.

In diesem Jahr wird für das Jugendsegeln auf der Südseite des Rycks eine dringend benötigte Bootshalle für 197.000 Euro gebaut. Auch wenn davon 50% gefördert werden, haben die drei Segelvereine gemeinsam noch einen Eigenanteil von fast 100.000 Euro aufzubringen.

Damit wird erneut deutlich, dass sich die Greifswalder Sportvereine an der Verbesserung der kommunalen Sportstätteninfrastruktur mit großem Engagement beteiligen.

Der Sportförderverein wünscht Dirk Brandenburg weiterhin sportliche Erfolge mit seinen Schützlingen bei bester Gesundheit und weiterhin ein großes Herz für den Segelsport.

Sportförderverein der Hansestadt Greifswald e. V.

29er Segeln im Mittelmeer

Sieben Opti-Segler:innen, drei ILCA-Recken und eben unsere beiden 29er Crews waren in den Winterferien in Südfrankreich und haben erste Trainingsstunden in diesem Jahr auf dem Wasser absolviert. Zum Ende der Ferien ging es dann für Adele und Katharina auch gleich noch ein Stück weiter in die Nähe von Barcelona zur ersten Regatta des Jahres. Katharina berichtet.

Nachdem wir Samstag angekommen sind und schon mit dem Abladen angefangen hatten, konnten wir zum Glück, bereits am Sonntag zur ersten Einheit rausfahren.

Montag und Dienstag war das Segeln für uns aufgrund eines Sturmes erst einmal gar nicht möglich. Es gab riesige Wellen und Wind in Böen bis zu 30kn, trotzdem konnten wir die Zeit durch viel Athletik und Theorie gut nutzen. Am Mittwoch wollten wir es dann doch versuchen und zwei Boote sind rausgefahren. Leider war der Wind auch an diesem Tag noch nicht segelbar.

Ab Donnerstag ging es dann täglich zu zwei Einheiten rauf aufs Wasser (natürlich nach dem Frühsport). Samstag kamen dann zu unseren acht Booten noch fünf aus Baden-Württemberg dazu und unser Wille, weit vorne zu segeln wurde noch einmal verstärkt.

Am Dienstag sind Adele und ich gemeinsam mit vier anderen Booten aus unserer MV-Trainingsgruppe nach El Balis, Spanien (in die Nähe von Barcelona) weitergefahren. Dort stand die erste Regatta des Euro Cups auf dem Plan.

Bereits im Voraus war uns allen klar gewesen, dass es nochmal Leichtwindtraining werden würde, was sich vor Ort auch bewies.

Am ersten Tag nach unserer Ankunft sind wir über Mittag rausgefahren und haben mit anderen europäischen Teams trainiert. Beim Angleichen konnten wir gut mit den Teams mithalten und am Ende des Trainings fieberten wir schon gespannt dem nächsten Tag entgegen. Ob wir dies auch in der Regatta zeigen können?

Donnerstag und Freitag war allerdings so wenig Wind, dass bis 16 Uhr „AP“ (Startverschiebung) hochgezogen wurde und wir also nicht rausfahren konnten.

Samstagnachmittag kam dann endlich Wind, wenn auch nicht nur etwas, sondern direkt bis zu 16kn und wir haben drei Wettfahrten durchbekommen. Zwei weitere Wettfahrten führten wir noch Sonntagnachmittag durch, als noch Mal ein wenig Wind kam. Bei der ersten sind wir 9. von 31 Booten in unserer Gruppe geworden und bei der zweiten hatten wir auch einen vielversprechenden Start, bis dann leider ein technisches Problem aufgetreten ist. Hier die Ergebnisliste vom Euro Cup.

Insgesamt hatten wir eine sehr schöne Zeit in Hyérès und El Balis und freuen uns schon sehr auf nächstes Jahr!

Katharina

20 Seemeilen um die Insel

Nach einer schönen Bergfestfeier am Sonnabend mit Bratwurst am Strand stand für die ILCA4-Truppe am Montag ein weiteres Highlight auf dem Programm. Trainer Paddy umrundete bei besten Segelbedingungen die der Bucht von Hyères vorgelagerte Insel Porquerolles mit den 4.7ern, eine Tagestour mit knapp 20sm vor felsigen Küsten.
Alle waren abends im Hafen geschafft, aber auch stolz und voller Eindrücke.
Die Trainingslagerzeit hier in Frankreich geht nun langsam zu Ende.

Training im Sturm

Zwischenbericht aus dem SVMV Wintertrainingslager in Südfrankreich:

Nachdem uns Hyères mit Bilderbuch-Einsegel-Wetter empfangen hatte, gab es zwei Tage lang heftigen Sturm.
Heute (Mittwoch) war es nur unwesentlich besser, dennoch hieß es für die drei Greifswalder ILCA4-Segler Rita, Max und Hannes heute “Ablegen und Auslaufen!”

Bei kräftiger Welle und stürmischen Böen kämpften die Drei wacker ein paar Stunden, jeder kenterte mehrfach. Aber es konnten auch große Geschwindigkeiten gesegelt werden.

Für die nächsten Tage verspricht der Wetterbericht bessere Wetterbedingungen, so dass hoffentlich der ganze Tag für das Training genutzt werden kann.