BoddenRacer

Greifswalder Segler gewinnen beide SVMV-Fussballpokale

Die Old Jug Crew – hier „1.FC Kopp in Naggen“ genannt – hat am 11. Januar das traditionelle Fussballturnier vom Seglerverband Mecklenburg-Vorpommern in Rostock gewonnen.

Das kleine Finale und damit Platz 3 gewannen die „WIECKies“ , die außerdem auch zum ersten Mal den Ü40-Pokal gewinnen konnten.

Die Ü40-Dauergewinner vom „Relax Schmeckerteam“ sind dieses Jahr überraschend nicht über die Vorrunde hinaus gekommen. Dietmar hat sich nichtsdestotrotz mit auf’s Foto geschlichen. ;-)

In 26 Jahren sind damit jedenfalls erstmals BEIDE Pokale in Greifswald. Yeah!
[Korrektur: Natürlich hat das Relax Schmeckerteam schon mehrfach beide Pokale gleichzeitig nach Greifswald geholt. Zuletzt 2019 und 2015.]

Mehr Details und Fotos gibt’s hier:

26. Fußballturnier der Segler

 

Termine für 2020

Die meisten Termine für 2020 für unsere Region stehen fest. Oben im Menü findet man – wie immer – die komplette Liste. Hier mal die Kurzübersicht für die Regatten bei uns in der Region:

14.03. Greifswalder Seglerball
25. – 26.04. Go for Speed Training
09. – 10.05. Boddenpokal

12.06. Rund Rügen (HST)
13.06. Rund Hiddensee (HST)
20.06. Jollencup & ASV Sommerfest
27.06. Rund Vilm (Lauterbach)

14. – 15.08. Langschlag/Rund Stubber
15. – 16.08. LJM in Greifswald
28. – 30.08. Boddenetappen

??? Hansecup
12.09. Boddensolo
18. – 20.09. Laser Euro Master Germany
26.09. Blaues Band

05.12. Nikolausregatta

Besonders sind dieses Jahr die beiden fett gedruckten Events. Bei der Landesjugendmeisterschaft erwarten wir wieder um die 350 Kinder und Jugendliche aus ganz MV und darüber hinaus. Und die Deutsche Meisterschaft der Laser Master (Ü35) ist gleichzeitig Teil des Euro Master Circuit 2020. Da erwarten wir ca. 80-100 SportlerInnen reiferen Alters aus ganz Deutschland und Europa.

Stärkste Segler in MV – Platz 2 für Nori und Johann

Nori und Johann haben beim Athletikwettkampf des SVMV jeweils den 2.Platz in ihrer Alterstufe gewonnen. Yeah!!

 

Fazit der Greifswalder von der 5.5er WM in Australien

Mit einem Sieg im vorletzten Rennen schließt Max Müller und seine Crew die Weltmeisterschaft in Newport, Australien ab. Damit landen sie auf dem tollen 9.Gesamtplatz.

Prettynama fährt bei der WM vorne weg.

Muschel und Crew hatten auf ihrem Charterboot kein ganz so versöhnlichen letzten Regattatag. Hier ist Muschels Regattafazit, wie immer sehr unterhaltsam:


Von komischen Tieren, sehr netten Strafgefangenen-Nachkommen und einer Fehleinschätzung, die 5.5 WM 2020 bei Sydney.

Australien ist die einzige Nation der Erde, die als Gefängnis angefangen hat. Die Australier heute sind, glaube ich, das freundlichste Volk der Welt, was macht es da, dass der liebe alte Opa in seiner Jugend ein übler Langfinger war und von den Engländern um 1760 zwischen Trichterspinne, Würfelqualle und Seewasserkrokodil ausgesetzt wurde. Opa hat ein phantastisches Land aufgebaut, man muss nur den toxischen Tieren aus dem Weg gehen‍♀. Auf dem Regattakurs gab es allerdings nur Haie.

Wir sind mit dem Ziel nach Pittwater geflogen (abartig lange Anreise), um die Evolution-WM zu gewinnen. Welch eine Illusion ☹️. Unser Boot war zum Fahrtenschiff umgebaut, der australische Eigner kein Regattasegler, dafür aber total nett und überaus hilfsbereit.  eben. Wir hatten allerdings keinen Kompass zur Verfügung und ich musste feststellen, dass ich bei sehr stark drehenden Winden auf dem offenen Pazifik das Optisegeln ohne Hilfsmittel etwas verlernt habe.☹️

Das Segelrevier in Pittwater ist schwierig, da selbst bei 5 Knoten Wind eine 1,5m hohe Welle steht und wir mit nur einem Tag Training nicht so recht klargekommen sind. Ganz anders die Australier, welche großartige Gastgeber waren (obwohl wir mit der vornehmen Anzugsordnung im Yachtclub wieder einmal Probleme hatten – wer soll auch das ganze Zeug inklusive zweier Spinnaker in einer Tasche mitschleppen?), beim Regattasegeln uns aber keine Chance ließen. Tangalooma (so hieß unser Boot), hätte vor dem letzten Tag noch Dritter werden können, wurde aber von Tom Spitthill in Grund und Boden gestampft. So wurden wir Vierter und immerhin bester deutscher Evolution, haben einen tollen Preis gewonnen und tierischen Sonnenbrand an der einzigen Körperstelle, die ich aus Versehen nicht bedeckt hatte (keine Sorge, es ist nur das rechte Handgelenk).

Apropos Siegerehrung, uns ist sehr angenehm aufgefallen, dass die Australier den Letzten genauso feiern wie die Sieger – und zwar ehrlich, denn ohne Verlierer würde es auch keinen Sieger geben. Sollten wir in Deutschland vielleicht auch mal drüber nachdenken. Zum Abschluss waren wir dann noch im Zoo und haben uns Koalas usw. angesehen, für die ihr im Internet möglicher Weise eine Patenschaft übernehmen könntet, weil ich es schon befremdlich finde, dass wir zum Spaß um gelbe Tonnen fahren und 400km weiter Tiere verbrennen. Es war ein Wahnsinnserlebnis und es hat auf alle Fälle unseren beschränkten Horizont erweitert. Viele Grüße aus dem Flieger.

Endergebnisse hier.

5.5m Weltmeisterschaft in Australien

Mit Max Müller und Michael „Muschel“ Schulz starten ab heute zwei Greifswalder Skipper mit ihren Crews bei der 5.5m Weltmeisterschaft vor den Türen von Sydney, Australien.

Zwei Mal „Muschel“ auf einem Boot.

Prettynama im Wellengang auf dem Pazifik.

Muschel schreibt aus Down Under:
„Ich habe AUS55 ‚Tangalooma‘ gechartert und starte als GER108 für den GYC. Mit an Bord ist mein Sohn Marc und auf dem Vorschiff Robert Jatkowski, ein Freund aus alten X99 Zeiten. Trotz Buschfeuer und  giftigen Tieren konnten wir bisher ganz gut trainieren und sind guter Dinge. Wir starten bei den Evolution und Max Müller fährt mit eigenem Boot bei den Modernen.“

Also Daumen drücken und Ergebnisse verfolgen!

Saisonabschluss in Norditalien für 420er

Pin End Start bei großer Welle ist nicht einfach. Arvid und Lovis (GER 56588) nutzen die Regatta zum Training.

Vom 30.11. – 08.12. sind Arvid und Lovis mit dem M-V Landeskader der 420er zu ihrer Saisonabschlussregatta nach Imperia in Norditalien gefahren. Bei starkem Wind beim viertägigen Training und dann eher leichtem Wind während der Regatta haben sich die Jungs hauptsächlich mit sich selber und ihren Trimmeinstellungen beschäftigt.

Bei den Bedingungen mit den großen Wellen und dem großen Feld war das eine gute Trainingsregatta für uns. Wir konnten ne Menge Wasserstunden bei verschiedensten Bedingungen sammeln.

Lovis Bollmann

Am Ende ist mit Platz 20 von 83 internationalen Teilnehmern auch ein ansehnliches Ergebnis herausgekommen.

Nächstes Training ist dann schon wieder für die Winterferien angesetzt. Kurze Winterpause also.