BoddenRacer

Greifswalder Junioren mischen beim nationalen Liga-Segeln mit

Beim ersten nationalen Test Event für eine mögliche Deutsche Junioren Segel-Liga war auch ein Team der Gemeinsamen Jugendabteilung Greifswald vor Ort in Rostock.

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“Halt die Klappe”, “Da ist mehr Wind”, “Falsche Entscheidung” und “Das sollten wir besser machen”. Stress ohne Ende und am Ende ein verdienter Platz 16.

Am verhängenden Wochenende kämpften 4 Greifswalder Jungsportler um den Titel bei der ersten U21 Segel-Bundesliga Veranstaltung. Das bereits seit 2 Jahren etablierte Format bietet zum ersten Mal den Vereinen sich direkt auf baugleichen Booten zu messen. Dabei setzten sich die Greifswalder Ole Nartschick, Mattes Köppe, Malte Bruns und Nils Kahlert in einigen Wettfahrten auch gegen Erstligisten der Segel-Bundesliga durch.

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Bei drehenden Winden, extremen Windfeldern und schwankendem Wetter zeigten sie, dass auch sie sich mit der Spitze messen konnten. Dabei war ein 12. Platz von 26 Vereinen am Samstag das beste Ergebnis.
Aufgrund einer kaputten Fock mussten sie das erste Rennen am Montag aussetzten und kamen auch im weiteren Verlauf nicht mehr wirklich nach vorne.

Nun gilt es alle Kraft in die Relegation für die 2.Segel-Bundesliga im Oktober zu legen  (Dort sind mit dem ADV und YCW dieses Mal zwei Mannschaften aus Greifswald dabei. Anm.d.Red.) und auf die nächste Möglichkeit für die U21 Liga im nächsten Jahr zu warten.

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Beim Training vor der Haustür auf dem Greifswalder Bodden mit der Melges24.

Letzte Opti-Regatta für Frederike Lubs

Vom 24.-25. Juni waren Franzi, Nori, Maxim, Juli, Lovis und ich in Rerik bei der Sommersonnenwendenregatta. Für mich war es die letzte Regatta im Opti, bevor ich im Trainingslager auf den 420er umsteige.

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Am Freitagnachmittag machten wir uns also auf den Weg. Dort angekommen bauten wir sofort unsere Zelte auf und luden unsere Boote ab, doch uns erwischte ein Gewitter und der Abend hat sich ziemlich in die Länge gezogen. Am nächsten Tag verlief alles wie immer. Frühstücken, anmelden, auftakeln, umziehen, Eröffnung und Steuermannsbesprechung.

Als wir dann draußen waren, fiel allen sofort der äußerst kleine Kurs auf. Fuhr man in Opti A, im Mittelfeld, dauerte der Kurs (Opti A: Outerloop, Opti B: Innerloop) ca. 30 Minuten. Um 12:00 Uhr war der erste Start. Bei ca. 30° Winddrehern und zunehmendem Wind brachten wir 4 von 5 Wettfahrten am Samstag über die Bühne und gegen 15:30 Uhr waren alle wieder an Land. Am Sonntag starteten wir kurz nach 10:00 Uhr bei 4-5 bft die letzte Wettfahrt und kamen gegen 11:00 Uhr wieder heil an. In Opti B belegte Franzi den 4. Platz, Maxim den 8. Platz und Nori den 11. Platz von insgesamt 54 Startern in dieser Bootsklasse. In Opti A belegte ich den 23. Platz (damit einen Platz an der ersten Hälfte vorbei), Juli den 39. Platz und Lovis den 43. Platz.

Teamwork, wie hier an Land in Rerik, ist auch beim Einhandsegeln wichtig.

Teamwork, wie hier an Land in Rerik, ist auch beim Einhandsegeln wichtig. Und es fängt in der Opti-Klasse an.

Alles zusammen war es ein schönes, letztes Opti Wochenende mit viel Spaß, leckerem Eis und einer tollen Location für mich. Und auch, da das Wetter sehr schwankte, war es sehr abwechslungsreich. Man konnte seine eigenen Stärken und Schwächen erkennen, auch wenn einige sicher an ihre Grenzen gestoßen sind. Und auch wenn man nicht unbedingt vorne war, war es zwischendurch nochmal schön zu sehen, vor wem man so segeln kann.

Bei meinen Trainern bedanke ich mich für die tolle Zeit im Opti, ich habe viel bei ihnen gelernt. Dennoch freue ich mich auf die neue Herausforderung im 420er.

Frederike Lubs

Doppelsieg für Greifswald bei der dänischen Regatta Sjælland Rundt

Bei der Regatta rund um die dänische Insel Seeland gab es mit Swash Buckler und Imagine einen Doppelerfolg für Greifswald. Beide siegten in ihren jeweiligen Klassen mit mehreren Stunden Vorsprung nach berechneter Zeit. Gunther berichtet aus Sicht von Swash Buckler über ihren Verlauf:

Als ein Höhepunkt der Saison 2016 stand am 23. Juni für Swash Buckler die 238sm lange Regatta Sjælland Rundt auf dem Programm. Immerhin galt es die größte Insel der Ostsee zu umrunden. Ungefähr zwei Tage nonstop-Segeln sind dafür angesetzt. Traditionell ist Start am Donnerstag nach der Sommersonnenwende. Für Boot und einen Teil der Mannschaft ging es bereits am Sonntag in Greifswald los. Die Hinfahrt führte über Saßnitz, Skanör und Kyrkbacken auf der Insel Hven im Øresund nach Helsingør. Donnerstag früh traf dann der übrige Teil der Mannschaft am Boot ein. Mit großem Bedauern für alle mußte Micha mit ernsthafter Männergrippe in Deutschland zurück bleiben – er war in den kommenden Stunden aber die taktische Stütze für aktuelle Strömungskarten, Wetterbericht und Lage im Feld.

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Für uns an Bord (Heiko, Gunther, Stefan, Otto und Paul) ging es zunächst darum, das Schiff in den Regattamodus zu versetzen: alles Unnötige wurde von Bord geräumt, um mit maximaler Gewichtsreduktion in die zeitweise angesagten Schwachwindperioden gehen zu können. Die guten Segel wurden aufgezogen, Lifebelts, Schwimmwesten und andere Sicherheitsausrüstung gecheckt. Auf der Steuermannsbesprechung gab es für jedes Boot einen GPS-Tracker, so dass die Position von eigenem Boot und allen Konkurenten im Rennen nachvollzogen werden konnte. (Das Rennen kann dort auch jetzt im Replay angeschaut werden.) Und es sollte linksherum die Insel umrundet werden; also zunächst Kurs West ab Start. Wir traten gegen 11 andere Boote in unserer Klasse an. Wir legten eine Stunde vor dem Start ab, um noch ein paar Manöver vorab zu üben. Los ging es dann mit Wind und Strom von achteraus sowie gesetztem Groß und Spi.

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Kieler Woche 2. Teil – 420er und Melges24 aus Greifswald dabei

Nachdem ja die beiden Hälften der Kieler Woche nicht mehr strikt nach olympischen und nicht-olympischen Klassen getrennt wird, waren sowohl beim 1.Teil als auch beim 2. Teil Segler aus Greifswald am Start. Von Donnerstag bis Sonntag waren also Jolanda und Arvid im 420er und die Melges24 Slippery when wet vor Ort und zeigten Flagge für unsere Hansestadt.

Die beiden Müllers haben im Feld der über 160 Boot leider nicht so richtig in die Regatta gefunden. Große Startgruppen, viel Gedrängel an der Startlinie und schwer zu lesenden Winddreher hat ihnen das Leben auf der Regattabahn nicht leicht gemacht, erzählt Jolanda. Am Ende haben sie somit knapp die Goldgruppe verpasst, haben dafür aber in der Silbergruppe ganz vorne mitgemischt. Am Ende liegt eine lehrreiche Woche in einem starken internationalen Feld und ein 63. Gesamtplatz hinter den beiden. Jetzt – auch im Endspurt in der Schule – geht es für die beiden in die letzte Vorbereitung für die 420er Weltmeisterschaft in zwei Wochen im italienischen Sanremo.

Auf der Melges24 Slippery when wet haben sich diesmal Tim, Heiko, Gunnar, Madlén und ich ins Getümmel gestürzt. Nach viel basteln, tunen und polieren im Winter und Frühjahr, war uns das starke Feld (vor allem mit den übermächtigen Italienern und Briten) gerade recht um mal den Stand der Dinge in Sachen Bootstrimm und Crewabstimmung abzufragen und dabei offen zum Ausprobieren zu sein.

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Jeder Stein wird umgedreht. Hier wird der Mast mit Hilfe von ‘nem Lasergerät gerade gestellt.

Am Ende hätten wir uns gewünscht, dass es eine Sonderwertung für die Startkreuzen gegeben hätte. Es ist doch ein schönes Gefühl, öfter mal bei den Profis an der Spitze mitmischen zu können. Leider sind wir wohl noch nicht soweit, das dann auch zu halten. Auf den Downwind-Strecken, gerade bei ein bisschen mehr Wind, werden wir jedenfalls noch regelmäßig in die Schranken gewiesen.

Immerhin können wir aber zumindest bei Leichtwind zeigen, dass wir nicht zu dumm sind und in der Lage sind auch mal einen rauszuhauen! Das vierte (Schnecken)Rennen hätten wir sogar fast gewonnen: scheinbar eine gute Riggeinstellungen getroffen, richtige Entscheidungen gefällt, im Wind geblieben, Dreher erwischt (“hat man doch gesehen”) und dann 10 Minuten lang einem Speedvergleich auf der Anliegelinie mit den späteren Regattasiegern aus Italien standgehalten. Wie die dann aber 100m vor der Luvtonne (Bahnabkürzung: Ziel) einfach mal einen Gang höher einlegen können, ist uns immer noch ein Rätsel. “Better lucky than good, ey?” grinst uns einer der durchgestylten Strahlemänner an und wird von seinem mit 3 Mann besetzen Support-Schlauchboot in den Hafen geschleppt. Hätten wir mal ihr Angebot der Schleppleine angenommen. :-)

Alles bekanntes Gesichter - aber noch nie zusammen auf der Melges24 gesegelt.

Alles bekanntes Gesichter – aber so noch nie zusammen auf der Melges24 gesegelt.

Es geht also, wir müssten “nur mal” konstantere Leistungen abliefern. Vor allem wenn unter Gennaker der Tacho zweistellig wird müssen wir noch besser werden. Jedenfalls schmerzt es nicht, die Regatta mit zwei Frühstarts – einen nach 2 Minuten korrigiert, den anderen mit BFD – zu beenden. Man muss sich ja auch mal mit den Großen anlegen, oder? Mit dem 12.Platz von 21 Booten können wir am Ende sehr gut leben. Und mit dem 6.Platz in der Amateurwertung erst recht.

Wer zu viel Langeweile hat, kann sich auch ein paar mitgetrackte Rennen von uns angucken: z.B. Race 5Race 6  oder Race 7. Da hatten zumindest zwei andere Boote auch die RaceQs App mitlaufen. Sieht doch ganz interessant aus.

Und noch ein Nachtrag: Max Müller, der ja mit seinem 5.5er auch für Greifswald startet, ist im ersten Teil der Kieler Woche Fünfter geworden. Top!

Zwischen Chaos und Bierkasten oder „ex&hopp“ im Dunkeln

Wieder ein Leseleckerbissen von Michael Schulz. Diesmal wieder mit seiner ex&hopp unterwegs.

Am letzten Wochenende fand die 30. Neustädter Mittsommer-Nachtregatta statt, hierzu erst einmal eine kleine Rückblende.

Mittsommer-Nachtregatta 2015 – 01.30Uhr: „Männer, zu welcher Tonne müssen wir als nächstes?“ – „Runter zur Tonne 1.“ O.k., unser Vorsprung ist groß genug, wir decken nur noch die linke Seite. Eine ¾ Stunde später: „Ich sehe gar keine Schiffe mehr um uns herum. Ich glaube nicht, dass die alle untergegangen sind oder aufgegeben haben.“ – „Vielleicht ist unser Vorsprung riesig.“ – „Und warum kommt uns niemand vor dem Wind entgegen?“ – „Keine Ahnung.“ 04:30Uhr im Ziel: Eigentlich müssten wir gewonnen haben, aber warum schlafen alle anderen schon? Heute wissen wir, eine Runde im Dunkeln mehr als der Rest (ca.8sm), sind dann doch zu viel.

2016 Anfang Juni:

Ich sitze im Auto und bin gerade zufrieden aus der Schweiz zurück, als mir einfällt, dass gerade wieder Mittsommer und somit noch eine Rechnung offen ist.

Da es keine anspruchsvollen x99 Regatten mehr gibt, wurde unser Boot zum entspannten Fahrtensegeln umgerüstet. Wir nutzen es, um mit Freunden viel Freude haben zu können. Wobei die ein oder andere Spaßregatta, wie zum Beispiel Boddenetappen, Rund Stubber (wegen der Party J) oder eben Neustadt mit gesegelt wird.

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Wenn wir uns aber über uns selber ärgern müssen, ist Schluss mit Lustig. Also rufe ich meine Freunde Gerd (für mich immer noch der beste Backstagfahrer weit und breit) und Magnus (ein Technikgenie) an und beide wollen diese Blamage auch nicht auf sich sitzen lassen. Kurz noch Kerstin aus der guten alten 99-Zeit rekrutiert und Felix als Vorschiffsmann verpflichte und ach ja, Christoph vom Zwischenahner Meer muss auch noch mit (er hat im letzten Jahr so toll mitgekämpft). Magnus meldet uns an, wir kratzen die Muscheln vom Unterwasserschiff und los geht’s am Unwetterwochenende zum Ausgangshafen nach Neustadt.

Vorweg möchte ich betonen, dass dieses Rennen super organisiert ist, es gibt eine richtige Startkreuz und gut ausgelegte Up und Down Kurse um feste Seezeichen. Drehende Winde zwischen 0-25kn Stärke machen das Vergnügen strategisch anspruchsvoll.

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Auf der Meldeliste stehen fünf X99, darunter „Noodles“(ex „Patent“) mit einem sehr guten Steuermann und Taktiker, Christian Blunck, an Bord. Auf diese Tatsache gibt es einen ersten Schluck Portwein für alle und ab an die Startlinie. Auf die Idee, vorher noch etwas zu üben und eventuell auch einmal den Spi hoch zuziehen, kommen wir natürlich nicht. Wir können doch eigentlich alles, denken wir (schön blöd).

Nun wird es chaotisch: Startkreuz gewonnen, am Leefass den Spinnaker 5mal verknotet. Irgendwann ausgetütert, dann ein Knall, da fliegt doch das Ding aus den Lieken. Nach gefühlten 2 Stunden den kleinen Ersatzspi gesetzt und hinterher gefahren, dann wieder mit Glück nach vorne gekämpft und durch meine Spitzenidee, die Fock nicht zu wechseln, alles versemmelt. Nun ein dreifaches Piepen und die gesamte Elektrik sagt gute Nacht. Inzwischen einigermaßen viel Wind und das Boot heizt mit einem Fahrradrücklicht am Bugkorb (Gott sei Dank praktizieren wir manchmal auch andere Sportarten J) durch die Nacht. Vielen Dank in dieser Situation an Christoph, der vom permanenten „in die Segel leuchten“ eine Genickstarre bekommt. Eine schöne letzte Kreuz incl. einiger gut erwischter Dreher, bringen uns diesmal noch im Dunkeln ins Ziel. Wir trinken am Steg noch unseren Rest Portwein und Bier und beobachten den Einlauf der anderen X99, bevor ich auf den Campingplatz in mein Zelt fahre (ist schon hell, also brauche ich das Fahrradrücklicht nicht J, liegt auf dem Kartentisch).

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Am Morgen, also drei Stunden später, gibt es im Club Frühstück und dann eine Siegerehrung. Wir gewinnen einen Wanderpreis als schnellste X99, einen mit Gravurplatten versehenden vollen Kasten Jever, welcher uns vor ein Rätsel stellt (und woher kommen eigentlich die vielen Enten?). Die Frage ist doch jetzt, wie gibt man diese Ding im nächsten Jahr weiter, voll oder leer? Magnus, Gerd und Felix sind mehr für austrinken bevor das Bier schlecht wird. Ist es aber nicht unhöflich, leere Bierflaschen abzugeben und was ist mit dem Pfand? Der Stifter dieses genialen Preises meinte aufgrund unserer Anfrage: „Ihr macht das schon“, na schönen Dank auch. Der erste Preis, der uns intellektuell überfordert. Kann uns eventuell jemand helfen? (bekommt auch ein Bier ab J). Insgesamt hat es sehr viel Spaß gemacht und ich bedanke mich bei meinen Mitseglern für ein paar schöne Stunden.

Zum Schluss möchte ich nicht vergessen, Holger Streckenbach und seiner Mannschaft zum Sieg bei Seeland Rund zu gratulieren, war dann wohl ein erfolgreiches Wochenende für den GYC (ex&hopp startet für den GYC, Silverfox für den YCW).

Kieler Woche 1. Teil – Theresa im Laser Radial und Sporthotel in der ORC-Klasse am Start

Die wohl größte Regattawoche der Welt läuft und ein paar Greifswalder sind natürlich dabei! Im ersten Teil war die Crew der Sporthotel bei den ORC Regatten (5.Platz) und Theresa Wierschin im olymipschen Laser Radial am Start und die erst 14-jährige hat sich im internationalen Feld beachtlich geschlagen (83. von 120). Selber schreibt sie:

Vom Wind her war es ein tolles Event. Wir hatten die ersten drei Tage 15-20kn Wind. An diesen Tagen haben wir alle Wettfahrten geschafft, die die wir uns vorgenommen haben. Ich bin ziemlich konstant gefahren meistens um den 25. Wir waren in drei Gruppen eingeteilt. Ich habe es leider nach den ersten zwei Tagen sehr knapp nicht in die Silbergruppe geschafft. Also war ich in der Bronzegruppe. Dort bin ich am 3.Tag einen 5. und zwei 1. gefahren. Die vierte Wettfahrt war aber nicht so dolle. Aber im Großen und Ganzen war es doch ein ganz gutes Event.

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Der zweite Teil der Kieler Woche beginnt diesen Donnerstag und mit Jolanda und Arvid Müller startet ein ambitioniertes Greifswalder Team im großen Feld der 420er. Außerdem beginnt die Slippery when wet Mannschaft ihre Melges24 Regattasaison und ihre offiziellle Vorbereitung auf ganz große Ziele in 2016. :-)

Alle Ergebnisse der Kieler Woche gibt’s hier.

Franzi siegt auch beim Tollensesee Cup in Neubrandenburg

Von jungen Optiseglerinnen bis alte Hasen – vergangenes Wochenende waren wieder einige unserer Jollensegler unterwegs. Unsere Opti Segler machen genau dort weiter, wo sie beim Greifswalder Boddenpokal aufgehört haben – nämlich an der Spitze des Feldes. Als noch frischer Umsteiger und jüngster Segler im Feld der Laser4.7 beschreibt Theo Steinbrückner seine Eindrücke:

Wie nahezu jedes Jahr waren beim Tollensesee Cup in Neubrandenburg wieder extreme, teilweise bis zu 90° Winddreher. Am Samstag wurden bei den Laser Standard 3 und bei den Laser Radial, 4.7 und Optis nur 2 Wettfahrten gesegelt. Nicht nur die Windrichtung sondern auch die Windgeschwindigkeit fielen oder stiegen manchmal ziemlich extrem. Am Sonntag war wieder mehr Wind doch anfangs ein bisschen Regen. An diesem Tag haben die Laser Standard wieder 3 Wettfahrten und die Laser Radial, 4.7 und Optis wieder 2 Wettfahrten geschafft.

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Als Siegerin in Opti B wird Franzi von Mattes über den Tollensesee chauffiert.

Insgesamt haben wir Greifswalder ganz gut abgeschnitten. Theresa hat im Laser Radial den 5. Platz gemacht und Franziska den ersten Platz in Opti B. Alles in allem war es eine gut organisierte und gut ausgeführte Veranstaltung. Ich hab wieder viel gelernt, z.B. wie sehr Winddreher über den Verlauf einer Wettfahrt entscheiden können. Das war ja erst meine vierte Regatta im Laser 4.7, nachdem ich ja im Frühjahr erst vom Opti in den Laser umgestiegen bin.

Maxim Tirschmann ist in letzter Zeit auch immer vorn mit dabei. In Neubrandenburg war er als Sechster zweitbester Greifswalder.

Maxim Tirschmann ist in letzter Zeit auch immer vorn mit dabei. In Neubrandenburg war er als Sechster zweitbester Greifswalder.

Wie der Sohn, so der Vater - auch Heiko greift im Laser voll an. :-)

Wie der Sohn, so der Vater – auch Heiko Steinbrückner war im Laser dabei. :-)

Ergebnisse vom Tollensesee Cup gibt’s hier.