BoddenRacer

Auftakeln für die VSK-Mittwochsregatta

Für alle, die nicht ohne Regatta-Segeln überwintern wollen, gibt es Hoffnung!
Nein, wir verlosen keine Reise nach Neuseeland. Aber wie in den vergangenen Jahren wird es wieder eine Online-Regatta-Serie bei Virtual Skipper geben, wo motivierte Regattasegler aus Vorpommern regelmäßig versuchen sich gegenseitig mit mehr Speed durch größere Geschwindigkeit das Heck zu zeigen. 

Steuerbord-Starts, Kreuzwenden in Lee, Spi-Manöver … alles wie im echten Leben – manchmal verliert man und mal gewinnen die Anderen. Und das in lockerer und trotzdem ehrgeiziger Atmosphäre unter Freunden!

Termine und genauer Regattamodus werden bald bekannt gegeben. Deswegen sollten Neuinteressierte schon langsam mal auftakeln und Boote und Revier kennen lernen: das Spiel gibt es kostenlos hier (www.virtualskipper.com) und läuft auf allen Windows-Maschinen. Für eine bessere Verständigung sollte dazu noch TeamSpeak (www.teamspeak.com) und ein Mikrophon installiert werden. Alles kein Hexenwerk, aber wie im echten Leben zählt auch hier am Ende jedes Byte in der Vorbereitung.

Mal sehen, wer die Vorjahressieger vom Podium schupsen kann.

Saison ohne Ende

Ja, ist denn die Saison immer noch nicht vorbei? 

Die junge Greifswalder Laser-Seglerin Theresa Wierschin hat nach einer intensiven Herbstferienwoche beim Sichtungstrainingslager des SVMV auch am vergangenen langen Wochenende noch in Warnemünde trainiert. Nachdem die erst 12 jährige in den Herbstferien erstmalig auf der offene Ostsee segelte, nahm sie im Anschluss noch am 10. Laserheldenspuk teil, zu dem auch Teilnehmer aus mehreren Bundesländern angereist sind.
In der Trainingsgruppe und bei der Regatta hat Theresa bei den Landestrainern einen guten Eindruck hinterlassen und vor allem viel neue und wertvolle Erfahrung gesammelt.
Und Spaß hat es angeblich sogar gemacht, bei der Kälte vor Warnemünde zu segeln! 

Ergebnisse hier: http://www.raceoffice.org/data/1702716486.pdf

Regatta-Sieg krönt 420er Saison

Zum Abschluss der Regatta-Saison 2014 gibt es noch einmal großartige Neuigkeiten für Greifswald.

Das junge 420er Team um Jolanda (15) und Arvid Müller (12) gewann am vergangenen Wochenende in Berlin herausragend den Joachim-Hunger-Gedächtnis-Preis. Mit den typischen Herausforderungen auf dem Wannsee (Winddreher, Abdeckungen und Berufsschifffahrt quer über den Regattakurs) kamen die beiden bestens zurecht: “Am ersten Tag haben wir bei 2-3 Windstärken gleich die erste Wettfahrt gewonnen und in der zweiten sind wir 2. geworden – trotz der starken Konkurrenz. Am zweiten Tag war dann etwas mehr Wind, aber auch da konnten wir die erste Wettfahrt gewinnen. Dazu kam dann noch ein 3. und 7. Platz.” erzählt Jolanda strahlend.

Mit diesem Regattasieg unterstreichen die beiden noch einmal, warum sie momentan als eine der besten deutschen U-17 Mannschaften in der engeren Auswahl für einen Startplatz bei der Weltmeisterschaft 2015 in Japan stehen. Um diesen Traum, der um die 12.000€ kostet, wahr werden zu lassen, suchen die beiden noch dringend finanzielle Unterstützer. Wer also den beiden Geschwistern bei dieser einzigartigen Möglichkeit unter die Arme greifen kann, darf sich schnell bei ihnen (oder hier) melden.
Auch andere sachdienliche Hinweise und Tipps werden gern entgegen genommen. Und “teilen” und weitersagen ist natürlich ausdrücklich erwünscht.

Wir freuen uns über die Entwicklung der beiden in dieser Saison und vor allem über ihr Potential für die Zukunft!

Gute Akzente beim Schweriner Herbstpokal

Vor dem Einlagern der Jollen für den Winter, waren unsere Opti- und Laser-Mannschaften noch beim traditionellen Herbstpokal in Schwerin. Bei traumhaften Segelbedingungen, die so gar nicht herbstlich waren, konnten die Greifswalder noch mal schöne Akzente setzen.Beim Opti-Krümelpokal der Allerjüngsten belegte Juli Bollmann einen tollen 6. Platz. Da freuen wir uns auf die kommende Saison. Im großen Feld der Opti B wurden Theo Steinbrückner 75. und konnte dabei sogar einen 12. Platz im vorletzten Rennen einfahren. Lovis Bollmann wurde hier 95. Beide sammelten somit weiter wertvolle Erfahrungen bei dieser international besetzten Regatta.

Auf der anderen Regattabahn kämpfen die Laser 4.7 und Radial um die Plätze. Theresa Wierschin hatte leider mit einem Mastbruch und einem Bruchs des Ruderbeschlags kein Glück an diesem Wochenende. Trotzdem gab sie als eine der jüngsten Teilnehmerinnen im Feld nicht auf. Für die Herbstferien wurde sie zudem zu einem Sichtungstrainingslager der Landestrainer nach Warnemünde eingeladen.

Bei den Laser Radials konnten Lukas Middendorf und Mattes Köppe mit ein paar schönen Starts imponieren – bei 66 Booten an der Startlinie nicht immer ein einfaches Unterfangen. Ziel für die nächste Saison muss es dann sein, die guten Positionen nach dem Start zu halten. Mattes konnte sich das ganze Wochenende gut in der ersten Hälfte des Feldes behaupten. Ein Frühstart und eine Aufgabe wegen Materialprobleme verhinderten aber eine bessere Platzierung. Philipp Gläser hat sich dazu einen guten Kampf an der Spitze des Feldes geliefert. Ein verkorkster Start und ein unnötiger Frühstart waren dann aber doch zu viel um aufs Podium zu gelangen und so sprang am Ende der 7. Platz heraus.

Ein großen Dank gilt wieder den Trainern Tim Köppe und Jan Müller, die die Aktiven auf dem Wasser und an Land betreut und begleitet haben.

Alle Ergebnisse gibt es hier: http://herbstpokal.de/index.php5?go=ergebnis&goid=2014

Klassenerhalt verpasst

Nach einigen Tagen der Schreckstarre hebt sich langsam wieder die Stimmung bei der Greifswalder Bundesliga-Mannschaft. Bei der Relegationsregatta in Glücksburg konnten wir mit Platz 13 also leider nicht den Klassenerhalt schaffen und müssen nächstes Jahr bei der Segel-Bundesliga zuschauen. 

Die Erkenntnis war schon lange da, aber die Regatta in Glücksburg hat noch mal auf schmerzhafte Weise gezeigt, dass Bundesliga segeln ohne adäquates Training ganz schwer ist. Kleine Fehler werden hier sofort bestraft. Und wie so oft gewinnen eben die, die die wenigsten machen – bei diesem Format ganz besonders. Und wir haben bei allen 4 Regatten in diesem Jahr einfach zu viele kleine Fehlerchen gemacht. Wir konnten zwar durchaus gut mithalten, aber wenn es dann so eng zu geht wie wir gesehen haben (auf dem Wasser wie auf der Ergebnisliste), kann man am Ende eben auch am falschen Ende vom Glück rauskommen. Schade.

Trotzdem haben wir natürlich viel gelernt und hatten eine tolle Saison bei vier Bundesliga-Regatten und einer Vereins-Landesmeisterschaft.
Und wir schmieden natürlich schon Pläne, wie wir uns im kommenden Jahr auf unser Comeback vorbereiten.

Einen riesigen Glückwunsch an unsere Stralsunder Freunde, die mit einer überzeugenden Leistung den Sprung in die 2. Liga geschafft haben und uns Pommern nächstes Jahr dort erst einmal vertreten werden. 

Ergebnisse hier: http://segelbundesliga.de/wp-content/uploads/sites/4/2014/10/Ergebnisse-FINAL.pdf

Foto: Sven Jürgensen

A-Cat Pizza Open in Wismar

Zum Abschluß der Regattasaison stand letztes Wochenende für den A-Cats noch die Pizza Open in Wismar auf dem Programm. Gut trainiert und kontinuierlich verbessert hat sich Roberto Steinke in seinem ersten Jahr in der Klasse und stellte das hier mit einem schönen Platz im Mittelfeld nochmal unter Beweis.

“Am Samstag warteten wir vergeblich auf einen Start, spiegel glatte See…
Sonntag dann zeitweise gute Winde mit 4 anspruchsvollen Wettfahrten zwischen 6 und 11 Knoten. Platzierungen 9,11,13,8. Über den 13ten habe ich mir wirklich geärgert, da war locker ein 8-9. Platz drin. Anyway…
Nächste Woche geht´s wieder ins Wasser und bis mitte November bleibe ich noch im Trainingsmodus… ”

Schöne Sache! Weiter machen!

Ergebnisse hier: http://www.raceoffice.org/data/2676954036.pdf

Optis räumen in Güstrow ab

Unsere Opti-Segler haben am vergangenen Wochenende beim Nebelpokal in Güstrow abgeräumt. Allen voran Frederike Lubs, die auf dem Inselsee ihren ersten Regattasieg perfekt machte. Und das in ihrem ersten Regattajahr. Herzlichen Glückwunsch!
Mit einem Sieg in der letzten Wettfahrt schaffte Hannah Schuldt dazu noch den Sprung aufs Podest und belegte den tollen dritten Platz. Außerdem überzeugte Theo Steinbrückner mit einer konstanten Serie und dem sechsten Gesamtplatz. Lovis Bollmann kam mit einem Sieg in der ersten Wettfahrt am Ende auf den 10. Platz, punktgleich gefolgt von Eleonore Walther auf Platz 11. Und auch Maxim Tirschmann schafft mit Platz 14 den Sprung in die erste Hälfte der 30 Starter.
Eine tolle Gesamtleistung der Greifswalder Mannschaft, auf die die Trainer Dirk Brandenburg und Jan Müller stolz sein können/dürfen/sollen/müssen!

Ergebnisse hier: http://www.raceoffice.org/data/6579971464.pdf